Gebratene Forelle mit Petersil-Wurzelgemüse und Zitronenbutter

Forellen sind etwas ganz Feines. Frisch gefangen aus den Seen in der Nähe sind sie mir (natürlich) am liebsten, aber es gibt auch ganz gute Forellen aus heimischer Zucht mit asc-Siegel im Supermarkt (asc ist das Zuchtfisch-Pendant zum msc-Meeresfisch-Siegel; es steht für ökologische Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung beim Fischkauf).

Üblicherweise isst man die gebratene Forelle mit Petersilerdäpfeln=Kartoffeln und Zitronenbutter. Ist halt durch die Erdäpfel nicht mehr kohlenhydratarm. Deshalb hatten wir sie mit köstlichen Pastinaken und Topinambur. Die haben einen tollen Eigengeschmack und schmecken uns besser als Erdäpfel. Man kann natürlich auch entweder nur Pastinaken oder nur Topinambur nehmen – wir hatten zufällig beides daheim und fanden die Mischung super.

2 Portionen:

  • 2 Forellen (à ca. 250g)
  • 200g Topinambur
  • 200g Pastinaken (Alternativ: Petersilwurzeln)
  • 1 Bio-Zitrone
  • 2 EL Kokosmehl
  • 80g Butter
  • 2 Handvoll Petersilie
  • 1 Frühlings- od. Lauchzwiebel
  • Salz, Pfeffer

Forellen waschen und mit Küchenrolle abtupfen. Fische innen und außen mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen. Dann mit Kokosmehl bestreuen (man kann sie auch klassisch darin wenden, aber da verschwendet man so viel Kokosmehl).

Topinambur und Pastinaken gut abbürsten (Schale darf dran bleiben), in mundgerechte Stücke schneiden und in wenig Salzwasser oder im Dampfeinsatz in ca. 20min weich kochen.

2 EL Butter in einer großen Pfanne erhitzen. Die Forellen darin bei mittlerer Hitze von beiden Seiten knusprig braten – dauert ca. 7min pro Seite. Gegen Ende das Backrohr auf 80°C Heißluft vorheizen. Wenn die Forellen fertig sind, die Pfanne ins Rohr stellen zum Warmhalten.

In der Zwischenzeit etwas Zitronenschale abreiben und die Petersilie sowie die Lauchzwiebel fein hacken.

Wurzelgemüse abgießen. In demselben Topf die restliche Butter erhitzen, Gemüsestücke darin schwenken, salzen und pfeffern. 2 EL Zitronensaft, Zitronenschale, Petersilie und Lauchzwiebel dazu geben. Schön umrühren und ein wenig durchziehen lassen.

Den Fisch ggf. am Tisch noch mit Zitronensaft nachwürzen, je nach Wunsch.

Dazu hatten wir noch Vogerlsalat=Feldsalat aus dem Garten (der ist super für die kalte Jahreszeit; Kälte ist ihm völlig egal und solange kein Schnee drauf liegt, kann man ihn ernten).

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