Erdbeer-Rhabarber-Marmelade und -Kompott

Sehr schnell und einfach, und zudem eine super Low Carb-Alternative zu konventioneller Marmelade.

Wichtig: Diese Marmelade ist nicht lange haltbar! Nach dem Öffnen des Vakuums hält sie nur so ca. 1 Woche im Kühlschrank, weil der konservierende Zucker fehlt (solange das Vakuum noch hält, geht es auch mal ein paar Wöchlein länger im Kühlschrank). Man kann sie also nur für den unmittelbaren Bedarf zubereiten. Das dürfte kein Problem sein, immerhin ist sie innerhalb von Minuten gemacht!

Schön ist auch, dass man erst ein gutes Kompott als Dessert hat (hier habe ich mal ein Rezept für Rhabarber-Kompott gepostet, das ist ähnlich). Was übrig bleibt macht man zu Marmelade bzw. Chialade.

1 Gläschen nebst etwas Kompott für 4 Portionen:

  • 250g Erdbeeren
  • 2-3 Stangen Rhabarber (je nach Größe)
  • 4-6 geh. EL Erythrit (je nach persönlichem Geschmack)
  • 1 Msp. Stevia
  • 4 geh. EL Chia-Samen*

Die Erdbeeren putzen und halbieren; den Rhabarber von den gröbsten äußersten Fäden befreien (dazu einfach mit den Fingern packen und –zzzippp– abziehen).

Erdbeeren, Rhabarber und Süßmittel im Topf aufkochen und zudecken. Ohne Wasser (das ausgetretene Wasser reicht) so lange köcheln lassen, bis es schön verkocht. Das Kompott ist schon mal fertig und kann rausgenommen werden.

Für die Marmelade/Chialade die Hälfte der Chia-Samen in ein heiß ausgewaschenes Schraubglas mit ebenfalls sauber ausgekochtem Deckel geben. Das heiße Kompott auffüllen (wer fein passierte Marmelade bevorzugt, kann das zuvor noch machen) und die restlichen Samen draufgeben. Nun gut vermengen.

Deckel aufsetzen und auskühlen lassen. Die Chia-Samen verhelfen der Chialade zu ihrer Konsistenz ganz ohne Gelierzucker. Und gesund sind sie auch! 🙂

Erdbeer-Rhabarber-Marmelade_03

Erdbeer-Rhabarber-Marmelade_01

Erdbeer-Rhabarber-Marmelade_02

*Chia-Samen gelten besonders wegen ihrer Omega-3 Fettsäuren und Ballaststoffe als “Superfood”. Der Vitamin- und Mineralstoffgehalt ist enorm (z.B. 7x so viel Vitamin C wie Orangen, 15x so viel Magnesium wie Brokkoli, 5x so viel Folsäure wie Spinat), ebenso die Verfügbarkeit von Antioxidantien und Aminosäuren.

Rhabarber-Chiapudding

2 Portionen:

  • 4 EL Chia-Samen*
  • 150ml Kokosmilch
  • 3-4 Stangen Rhabarber
  • 1 Apfel
  • 1+4 geh. EL Erythrit
  • ein paar Melisse- oder Minze-Blättchen zum Dekorieren

Am Vorabend die Chiasamen auf zwei Gläser aufteilen, 1 EL Erythrit (auf zwei Gläser aufgeteilt) einrühren und mit Kokosmilch verrühren. Abdecken und in den Kühlschrank stellen.

Am nächsten Morgen (oder später) den Rhabarber von den gröbsten Fasern befreien (einfach mit den Fingern nehmen und -zzzipp- abziehen) und in grobe Stücke schneiden.

Den Apfel schälen und ebenfalls in grobe Stücke schneiden.

Apfel und Rhabarber mit 4 EL Erythrit in einen Topf geben und erhitzen. Deckel drauf und so lange köcheln lassen, bis die Stücke zerfallen und zu Mus eingekocht sind. Man kann auch mit einem Erdäpfelstampfer nachhelfen.

Das warme Mus auf dem kalten Kokos-Chiapudding verteilen, mit Kräutern verzieren und sofort genießen.

 

*Chia-Samen gelten besonders wegen ihrer Omega-3 Fettsäuren und Ballaststoffe als “Superfood”. Der Vitamin- und Mineralstoffgehalt ist enorm (z.B. 7x so viel Vitamin C wie Orangen, 15x so viel Magnesium wie Brokkoli, 5x so viel Folsäure wie Spinat), ebenso die Verfügbarkeit von Antioxidantien und Aminosäuren.

 

Und hier noch zwei aktuelle Fotos von unserer frühlingshaften Blumenwiese:

Frühlingsgruß-Törtchen

Die Farbkombination ist doch wirklich entzückend! Die erinnert mich an unsere Hochzeit im Mai 2012, wo wir alles in Maigrün-Rosa-Weiß gehalten haben. 😉 Die Candybar war richtig cool, find ich!

Ich wollte schon ewig mal was mit Matcha-Tee grün färben; dazu gibt es ja alle möglichen Anregungen im Internet. Das hat richtig gut geklappt! Ich seh schon: Demnächst gibt es einige grüne Gerichte hier auf Genussspecht.

Ach ja, ein Wort zum Mehl: Etwa ein Drittel des Mehles ist nicht Low Carb, sondern konventionelles Dinkelmehl. Da es mir aber darum geht, Kohlenhydrate allgemein zu reduzieren, sehe ich in diesem Törtchen immer noch eine gute, vergleichsweise gesunde Alternative zum herkömmlichen Naschzeug. Wer partout kein Dinkelmehl verwenden will, kann sich z.B. mit Mandelmehl und etwas Guakernmehl zum ‚Zusammenkleben‘ behelfen.

Zutaten f. einen kleinen Kuchen (18cm-Springform):

Für den Boden:

  • 50g Kokosmehl
  • 50g Dinkelmehl, glatt
  • 40g Eiweißpulver, Haselnuss oder Vanille
  • 70g Erythrit
  • 1 Msp. Stevia
  • 100g Kokosöl
  • 1/2 TL Weinstein-Backpulver

Für die Kokosmakronen-Fülle:

  • 3 Eiklar von Eiern der Größe M (Eidotter kann man gut einfrieren)
  • 1 TL Matcha-Pulver
  • 70g Erythrit, in der Kaffeemühle fein gemahlen (oder gekauften „Puderxucker“)
  • 1 Msp. Stevia
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Rum
  • 100g Kokosraspeln

Außerdem:

  • 100g TK-Himbeeren
  • 100g TK-Heidelbeeren
  • 1 kl. Handvoll gestiftelte Mandeln

Wer wie ich nur eine Rührschüssel (und keine Lust auf abwaschen) hat, sollte mit der Kokosfülle anfangen. Dazu Erythrit, Stevia und Matcha-Pulver zusammen in der Kaffeemühle fein mahlen. Die Eiklar damit und mit Salz und Rum sehr steif schlagen bis Spitzen stehen bleiben. Das kann länger dauern als man es gewohnt ist, gelingt aber mit der Küchenmaschine garantiert.

Dann die Kokosraspel vorsichtig mit einem Teigspachtel unterheben und die Masse kühl stellen. Wer eine zweite Rührschüssel hat, kann hingegen mit folgendem Schritt beginnen und die Eischnee-Masse erst später zubereiten:

Backrohr auf 180°C Heißluft vorheizen.

Kokosöl und Erythrit schmelzen. Die trockenen Zutaten vermischen und dann das Kokosöl unterrühren. Die Masse mit den Fingern in eine gefettete Springform drücken und einen Rand hochziehen.

10min backen. Dann rausnehmen und vollständig erkalten lassen.

Die meisten Beeren (können ruhig noch gefroren sein) auf dem Kuchenboden verteilen. Dann die grüne Kokosmasse aufstreichen und ein paar hübsche Beeren oben reindrücken. Schließlich noch die Mandel drüber streuen.

20min backen. Sollte das Törtchen zu dunkel werden, die restlichen 5min abdecken. Wenn die Masse innen noch leicht feucht und saftig ist, so ist das durchaus gewünscht. Wer das nicht möchte, sollte sie noch 5min länger im Rohr lassen.

Lecker ist auch eine Füllung mit Kirschen oder Weichseln (aus dem Glas oder frisch) anstelle der Beeren!

 

 

Saftige Karotten-Schokomuffins

Gemüse im Teig eignet sich ja wunderbar dafür, Kokosmehl länger saftig zu halten. Für die folgenden Muffins habe ich diesmal Karotte genommen – ich kann sie mir aber genauso gut mit derselben Menge Kürbisraspel vorstellen.

12 Stück:

  • 2 Karotten, geraspelt (=ca. 200g) – Alternativvorschlag: Kürbisraspel
  • 2 Eier M
  • 350g Sauerrahm=Saure Sahne
  • 60g Kokosmehl
  • 60g Haferkleie
  • 60g Eiweißpulver, neutral (oder Vanille)
  • 60g Erythrit
  • 1 Msp. Stevia
  • 1 EL Kokosblütenzucker*
  • 1 geh. EL Kokosöl
  • 8 EL gehackte, dunkle Schokolade (mit sehr hohem Kakaoanteil)
  • 8 EL gehackte Walnüsse (oder auch Haselnüsse)
  • 2 EL Rum
  • 2 TL Weinstein-Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 1 Prise Salz

Alle Zutaten vermischen und 15min quellen lassen.

Dann in Muffinförmchen füllen (ich nehme am liebsten Silikonförmchen) und für 25min ins auf 175°C vorgeheizte Backrohr geben.

Karotten-Schokomuffins_01

Karotten-Schokomuffins_02

*Kokosblütenzucker ist eigentlich nicht Low Carb, jedoch wegen seines sehr geringen glykämischen Werts durchaus als Ergänzung geeignet. Er lässt den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen, was bedeutet, dass er keine Insulinspitzen zur Folge hat. Die Bauchspeicheldrüse, die mithilfe des Insulins die Glukose aufnimmt, wird durch den häufigen Verzehr hoch-glykämischer Nahrung (gewöhnlicher Zucker, weißes Mehl etc.) überlastet, was zu Diabetes (Typ II) und Hypoglykämie führen kann. Kokosblütenzucker hilft, diese “Zivilisationskrankheiten” vorzubeugen.

 

Avocado-Schokomousse

Jamjamjamjamjam!! Dieses vegane Schokomousse („Schokomus“ wäre nicht zutreffend bei dieser Cremigkeit hihi) will ich schon ewig ausprobieren. Aber entweder hatte ich keine Avocados daheim oder ich hab es vergessen. Wir sind so begeistert davon, dass uns das jetzt aber nicht wieder passieren wird. Die cremige Konsistenz ist umwerfend – da können sich die gekauften „Paradiescremen“ dieser Welt verstecken, jawoll!!

Es gibt übrigens tausend verschiedene Variationen des Avocado-Schokomousses im Internet. Mal nur pur mit Avocado und Kakao/Zartbitterschokolade, mal mit Nussmus, mal mit Nüssen, mal mit Ahornsirup… wir haben uns für diese Variante entschieden, weil sie einfach bombastisch ist. Es geht natürlich auch einfacher.

Avocados sind supertoll. Sie schmecken wunderbar, das ist Punkt römisch I für mich. Danach folgt:

  • Avocados können den Cholesterinspiegel senken (gerade bei uns Low Carblern wichtig mit unserer stark Ei-bezogenen Ernährung, auch wenn eine direkte Verbindung von Ei-Cholesterin längst als überholt gilt),
  • sie schützen damit gleichzeitig vor Herzkrankheiten (alle Blutwerte, die mit Herzkrankheiten in Verbindung gebracht werden können, werden beim Verzehr von Avocados verbessert),
  • sie können das Krebsrisiko senken und Krebszellen abtöten (helfen gegen mehrere Krebsarten, z.B. gegen Krebs im Mundraum, gegen Blutkrebs oder gegen Prostatakrebs),
  • sie enthalten sehr viele Ballaststoffe (100g Avocado enthalten 7g unverdauliche Fasern); d.h. sind gut für die Verdauung und sättigen lange,
  • sie haben sehr wenig Kohlenhydrate (netto, also ohne die unverdaulichen Ballaststoffe, zwischen 0,4g und 1,8g je nach Sorte – die Sorte „Hass“ hat mehr als die grüne „Fuerte„, aber ist trotzdem absolut LC-verträglich); außerdem sind diese KH den komplexen Kohlenhydraten zuzurechnen, was u.a. bedeutet, dass sie den Blutzuckerspiegel nicht schnell in die Höhe schießen lassen,
  • sie haben viele Vitamine (A, B1, B2, B3, B5, B6, C, K und E) sowie Mineralstoffe und Spurenelemente (Kalzium, Eisen, Mangan, Kupfer, Kalium, Magnesium, Zink und Phosphor),
  • sie enthalten Lutein, einen Pflanzenstoff, der die Entstehung mancher Augenkrankheiten verhindern (oder, wenn bereits ausgebrochen, vermindern) kann,
  • sie haben zwar einen hohen Fettanteil, doch es handelt sich um „gutes“ Fett (einfach ungesättigte Fettsäuren und Oleinsäure), das wichtig für unseren Körper ist.

Unfassbar, was die Avocado alles kann, oder?

Avocados reifen am Baum eigentlich kaum aus. In der Natur fallen sie hart und unreif auf den Boden und reifen dort nach. Für den Verkauf ist diese Methode nicht geeignet, weil sie beim Aufprallen häufig Beschädigungen bekommen, die die lange Reise in europäische Supermärkte unverträglich machen. Deshalb werden Avocados unreif gepflückt und zu uns verschifft. Am liebsten kaufe ich die „Iss Reif!“-Avocados, die es beim H*-Discounter gibt. Sie sind schon schön reif und weich; brauchen maximal noch 1-2 Tage. Sie sind also gezielt zur Reife gebracht worden und wurden sinnvoll gelagert. Wenn man nur harte Avocados bekommt, funktioniert es am besten, sie (idealerweise gemeinsam mit einem Apfel) in Zeitungspapier einzuwickeln und bei Zimmertemperatur liegen zu lassen. Das Ethylen („Reifegas“) des Apfels hilft, den Reifeprozess zu beschleunigen. In ca. 1 Woche müssten derart gelagerte Avocados schön reif sein. Aber NIE in den Kühlschrank damit, das fördert ungenießbare braune Stellen!

So, nun aber genug des Lobs. Hier zeige ich euch ein fantastisches Schokomousse!

2 Portionen:

  • 2 reife Avocados
  • 3 geh. EL Erythrit, mit dem Mörser zu „Staubxucker“ zerstoßen
  • 3 geh. EL entöltes Bio-Kakaopulver
  • 1 geh. EL Mandelmus oder anderes Nussmus
  • 1 Msp. Stevia
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 1 Msp. Garam Masala

Alles pürieren. Fertig!

Damit das Rezept nicht ganz so schnell endet, hier ein Tipp: Am besten noch mind. 1 Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen, dann intensivieren sich die Aromen noch.

Avocado-Schokomousse_01 Avocado-Schokomousse_02

Zucchini-Mandel-Kuchen

Ein ganz tolles Rezept von Melanie aus ihrem Blog Low Carb Köstlichkeiten! Es ist schon einige Wochen her, dass ich diesen Kuchen gebacken habe, und ich denke, es wird demnächst mal wieder Zeit dafür. 🙂

Ich hab Melanies Rezept bis auf das Salz (damit die Zucchini mehr Wasser ziehen und der Teig nicht zu feucht wird), die Mandeln sowie die Haferkleie (ich esse gerne täglich Haferkleie und „schummle“ sie häufig in meine Rezepte) ganz gleich gelassen und reihe es nahtlos in mein Zucchini-Projekt ein. Damit bildet es auch den krönenden Abschluss dieser 15-teiligen Zucchini-Koch-Phase. Ehrlich gesagt ernten wir immer noch massenweise Zucchini, und ich hab auch immer noch Lust auf vielfältige Variationen, aber es freut mich schlichtweg nicht mehr, die anderen Projektrezepte umständlich zu verlinken und ich bitte deshalb darum, einfach den Tag „Zucchini“ zu benutzen. 😉

Für eine Kastenform:

  • 300g geraspelte Zucchini
  • 200g Erythrit
  • 100g geriebene Mandeln
  • 150g Mandelmehl, teilweise entölt
  • 30g Haferkleie
  • 100g flüssige Butter
  • 3 Eier M
  • 3 TL Weinstein-Backpulver
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 Vanilleschote, ausgekratzt
  • 1/2 TL Salz
  • ca. 4 geh. EL Mandelstifte
  • Erythrit als „Staubxucker“ zum Bestreuen (einfach im Mörser zerstoßen)
  • Butter zum Fetten der Form

Zucchini klein raspeln, mit dem Salz bestreuen, gut vermischen und 15min stehen lassen. Dann Flüssigkeit abgießen, gut ausdrücken.

Butter schmelzen und abkühlen lassen. Vanilleschote auskratzen (die ausgekatzte Schote kann man gut in Erythrit stecken, um „Vanillexucker“ daraus zu machen – einfach ein paar Wochen drin lassen).

Backofen auf 175°C Heißluft vorheizen.

Alle Zutaten vermengen.

Eine Kastenform ausfetten (oder wie ich eine Silikonform nehmen) und den Teig hineingeben. Mit Mandelstiften bestreuen. Das Ganze nun bei 175° Heißluft für ca. 60min backen (wenn der Kuchen die gewünschte Bräune erreicht hat, mit Alufolie abdecken).

Komplett in der Form auskühlen lassen, mit gemörsertem Erythrit bestreuen und servieren.

Zucchini-Mandel-Kuchen_01 Zucchini-Mandel-Kuchen_02

Zucchini-Mandel-Kuchen_03 Zucchini-Mandel-Kuchen_04

Schnelles Schichtdessert

Ganz einfach und schnell gemacht – und sehr lecker. 🙂

Für 4 kleine Dessert-Gläschen:

  • 200g Griechisches Joghurt (10% Fett)
  • 50-100ml Obers=Sahne (Menge je nach gewünschter Konsistenz anpassen)
  • 1 geh. EL Erythrit
  • 1 Msp. Stevia
  • 1/2 TL Vanillezucker
  • 16 geh. TL Orangen-Zucchini-Marmelade (kann auch aus Kürbis gemacht werden)
  • gehackte Mandeln und/oder Kürbiskerne zum Dekorieren
  • evtl. Minze zum Dekorieren

Joghurt, Obers und Süßungsmittel gut verrühren, bis sie eine Creme ergeben.

Abwechselnd die Creme und die Marmelade in kleine Dessert-Gläschen schichten.

Mit Mandeln und/oder Kürbiskernen bestreuen. Wer sich etwas besonders Gutes tun will, kann diese zuvor mit einem TL Erythrit im Pfännchen karamellisieren.

Schichtdessert_01 Schichtdessert_02

Nicecream – Veganes Bananeneis

Der letzte Streich für heute und wohl auch für die nächsten Tage, weil wir übers Wochenende weg sind: Nicecream! Ganz und gar nicht Low Carb, übrigens, aber Bananen gehören ab und zu m.M. zu einer guten Ernährung einfach dazu. Wichtig ist, zwischen komplexen und einfachen Kohlenhydraten zu unterscheiden. Bei Bananen geht der Fruchtzucker kontinuierlich ins Blut über und der Insulinspiegel schießt nicht rasant in die Höhe. Aufgrund der Ballaststoffe sättigen Bananen lange. Sie haben einen hohen Kaliumanteil (gut für Muskeln, Nerven, auch für die Verdauung), viel Magnesium (die meisten unter uns haben einen Mangel an Magnesium) und noch viele andere Vitamine und Mineralstoffe.

Nicecream ist keine Erfindung von mir, aber ich bin in letzter Zeit mehrmals über diese vegane Köstlichkeit gestolpert und wollte sie endlich ausprobieren. H-I-M-M-L-I-S-C-H!!

Zuletzt hab ich von Nicecream (oder: Nanaeis) in den Blogs von fitnessfood4u und foodsandeverything gelesen. Wer der erste Erfinder ist, lässt sich leider nicht mehr rekonstruieren, aber ich danke ihm (ihr?) und allen Göttern dafür, so kreativ gewesen zu sein, gefrorene Bananen zu pürieren. Das ist ab jetzt mit Abstand mein Lieblingseis. Schnell gemacht, gesund, unendlich variierbar – und Eismaschine braucht man auch keine! Jam jam jam!

2 Portionen:

  • 2 sehr reife Bananen
  • 2 geh. TL Erdnussmus (ich kaufe gern das mit Stückchen)
  • 1 guter Schuss Kokosmilch

Überreife Bananen in Scheiben schneiden und einfrieren. Komplett durchfrieren lassen (ich hatte meine über Nacht im Tiefkühler, aber so 3-4 Stunden müssten auch reichen…).

Gefrorene Scheibchen, Erdnussmus und Kokosmilch in einen hohes Mixgefäß geben und mit dem Zauberstab pürieren. Sofort genießen!

Tipp: Statt des sanften Erdnussgeschmacks ist natürlich auch alles andere möglich. Das nächste Mal probiere ich einen Teil Nicecream mit Kakao und einen Teil mit TK-Himbeeren zu machen. Wem es nicht wichtig ist, vegan zu bleiben, der kann auch statt der Kokosmilch Obers o.ä. nehmen.

Nicecream_01 Nicecream_02

Waffeln mit Nektarinen

Vorübergehend mal kein Zucchini-Rezept. 😀 Sind Low Carb-Waffeln nicht einfach grandios? Niemand würde hier traditionelles Mehl vermissen!

3 Waffeln:

  • 2 Eier
  • 3 geh. EL Haferkleie
  • 3 geh. EL Eiweißpulver, neutral
  • 1 geh. EL Kokosmehl
  • 1 EL Erdnussöl
  • 1 Prise Salz
  • 2 sehr reife Nektarinen (Pfirsiche oder Marillen – sehr reif – gehen auch)
  • ggf. 1-2 TL Erythrit

Nektarinen ganz klein schneiden. Saft auffangen und zum Teig geben.

Alle Zutaten flott mit der Küchenmaschine verrühren. Die sehr reifen, weichen Nektarinenstückchen werden fast zu Marmelade passiert – das soll so sein, sie fügen sich optimal in den Teig ein. Die Schale darf ruhig drauf bleiben, die gibt eine schöne Farbe.

10-15min quellen lassen.

Ein Waffeleisen leicht fetten und drei Waffeln ausbacken.

Wir essen die Waffeln lieber neutral und mit Käse (ich steh auf die Kombination von Käse und Frucht, diesmal z.B. Cheddar und Nektarinen+Marillen). Wer sie süß will und z.B. mit Chialade bestreicht, könnte noch ein wenig mit Erythrit süßen.

Nektarinen-Waffeln_01 Nektarinen-Waffeln_02

Schoko-Kokos-Riegel à la Bounty

Hmmm eine sommerlich-leckere Low Carb-Nascherei, inspiriert von Melanies Blog Low Carb Köstlichkeiten.

Ergibt ca. 6 Stk:

  • 100g Kokosrapseln
  • 100ml Kokosmilch
  • 1 geh. EL Kokosmehl
  • 25g Eiweißpulver, neutral (ich ergänze den Tag „Vegan“, weil es veganes Eiweißpulver gibt, aber ich weiß nicht, wie damit die Backeigenschaften sind!)
  • 2+2 geh. EL Erythrit
  • 1 Msp. Stevia
  • 1+1 EL Rum
  • 1 gestr. EL Kokosöl
  • 80g Schokolade mit sehr hohem Kakaoanteil (gibt es z.B. mit 85%)

Kokosraspel, -milch, -mehl, Eiweißpulver, Vanille, 2 EL Erythrit , Stevia und 1 EL Rum mit der Küchenmaschine vermengen. Kurz quellen lassen.

Die Kokosmasse mit der Teigkarte auf ein mit Backpapier überzogenes Brett streichen und mit einem nassen Messer Riegel schneiden.

Für ca. 30min in den Kühlschrank geben.

Die Schokolade mit 2 EL Erythrit, 1 EL Rum und Kokosöl bei sanfter Hitze schmelzen und die Riegel eintunken. Die Glasur mit dem Buttermesser glattstreichen. Hart werden lassen. Evtl. mit noch ein paar Kokosraspeln oder –chips bestreuen.

Schoko-Kokos-Riegel-Bounty_01 Schoko-Kokos-Riegel-Bounty_02

Schoko-Kokos-Riegel-Bounty_03

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