Thunfisch-Cinque Formaggi-Pizza mit grünem Gemüse

Uno, due, tre, quattro, cinque. Das war’s aber auch schon mit meinen bescheidenen Italienisch-Kenntnissen (naaa gut, bis zehn kann ich zählen, und was zu essen kann ich mir auch bestellen… und Prost! kann ich auch sagen, hehe).

Meine Cinque Formaggi-Pizza besteht, Überraschung!, aus fünf Käsesorten und zudem einigem an grünem Gemüse. Dazu gehört noch unbedingt eine große Schüssel Salat, um einen extra Frischekick zu genießen und um die vielen Milchprodukte ein wenig „auszugleichen“.

Thunfisch-Pizzateig ist in der Low Carb-Küche schon längst keine Überraschung mehr, und ich koche ihn ab und zu immer noch ganz gern, obwohl ich mittlerweile fast keinen Fisch mehr esse. Wenn es dann ausnahmsweise Thunfisch gibt, dann ist es mir sehr wichtig, darauf zu achten, welchen ich kaufe:

Er sollte ausschließlich aus zertifiziertem Wildfang stammen. Das MSC-Siegel gibt es nur, wenn diese Fanggebiete nicht bereits überfischt sind! Weitere Informationen zum nachhaltigen Fischkauf gibt es beim WWF-Einkaufsratgeber für Fisch sowie beim Fischratgeber von Greenpeace. Die Thunfisch-Dosen, die ich verarbeite, sind von der nicht gefährdeten Gattung „Skipjack“ (Fanggebiet: Westpazifik) oder MSC-zertifizierte Ware aus gesunden Beständen.

2 Portionen:

Für den Teig:

  • 2 Dosen Thunfisch (in eigenem Saft)
  • 100g Cottage Cheese=Hüttenkäse
  • 2 Eier
  • 2 EL Mandelmehl (ersatzweise geriebene Mandeln)
  • 2 EL gehackte italienische Kräuter (ich hatte Oregano, Basilikum, Thymian, Majoran)
  • Salz, Pfeffer

Für den Belag:

  • 100ml passierte Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Chili
  • 30g Mozzarella
  • 30g Gorgonzola
  • 30g Feta
  • 30g Parmesan (Anm.: Für alle diese Käsesorten verwende ich gerne meine TK-Vorräte; ich friere immer ein wenig geriebenen Käse ein, wenn ich ihn sowieso für ein anderes Gericht reibe)
  • 1 Handvoll Fisolen=Grüne Bohnen (evtl. TK-Ware)
  • 1 Handvoll Erbsen (evtl. TK-Ware)
  • frische Kräuter zum Bestreuen (ich hatte Oregano, Basilikum, Thymian, Majoran, Ringelblumen-Blüten; Rucola würde auch gut passen)
  • Salz, Pfeffer, Erdnussöl

Backrohr auf 160°C Heißluft vorheizen.

Thunfisch, Eier, Cottage Cheese, Kräuter und Mandelmehl mit der Küchenmaschine verrühren.

Die Masse kreisrund auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und für ca. 15min backen.

In der Zwischenzeit die Tomatensauce zubereiten. Dafür Zwiebel, Knoblauch und Chili fein hacken und anbraten. Dann die passierten Tomaten zugeben und abschmecken. Einköcheln lassen, bis der Teig fertig ist.

Fisolen in kleine Stücke hacken.

Den Pizzaboden wieder aus dem Ofen nehmen, die Sauce gleichmäßig darauf verteilen und belegen (ich hab einzelne Ecken für die verschiedenne Käsesorten gemacht).

Die Pizza nun erneut für ca. 15min in den Ofen geben, bis der Käse geschmolzen und leicht gebräunt ist.

Vor dem Servieren mit frischen Kräutern bestreuen.

Variante:

Thunfischpizza mit Jalapeños, Oliven und Roten Zwiebeln

Während ich die obigen Fotos herausgesucht habe, hab ich noch alte Aufnahmen einer anderen Thunfischpizza entdeckt, die ich euch bislang vorenthalten habe. Der Teig ist ganz derselbe, und sooo viel  Unterschied gibt es beim Belag auch wieder nicht.

Daher habe ich mich kurzerhand entschlossen, diese Pizza nicht als eigenes Rezept online zu stellen, sondern als Variante zu zeigen:

2 Portionen:

  • Teig wie oben (Kräuter hier Petersilie, Basilikum, Schnittlauch und ein wenig gehackte, rote Zwiebel)
  • Tomatensauce wie oben
  • 1 rote Zwiebel, in Ringe geschnitten
  • 1 Handvoll Oliven
  • 1 Handvoll getrocknete Tomaten, in Stücke geschnitten
  • einige eingelegte Jalapeños
  • geriebener  Gouda
  • Kräuter zum Bestreuen: Petersilie, Basilikum, Schnittlauch

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Buddha Bowl mit grünem Gemüse, Karotten und Tofusticks

Buddha Bowls sind einfach super! Man wirft zusammen, was man an Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen und Kernen zuhause hat und bekommt eine Farb- und Geschmacksexplosion heraus, die absolut individuell, köstlich und gesund ist.

2 Portionen:

  • 4-6 Karotten (je nach Größe)
  • 2 Handvoll TK-Brokkoli
  • 2 Handvoll TK-Fisolen=Grüne Bohnen
  • 1 Schalotte
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Pkg. Tofu (ich hatte Mandel-Nuss-Tofu)
  • 4 Paprika-Ringe (gerne bunte)
  • 4 Salatblätter
  • 2 EL Balsamico-Essig
  • 2 EL Erdnussöl
  • 1 EL Erythrit
  • etwas Zitronensaft
  • etwas Sesam oder Gomashio
  • einige frische Kräuter (ich hatte Basilikum)
  • Salz, Pfeffer

Tofu-Marinade:

  • 2 EL Sojasauce
  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 EL Erdnussöl
  • 1 EL Erythrit
  • 1 TL Sambal Oelek (oder je 1/2 TL Chilipulver, Öl und Salz)
  • 1 TL Kurkuma
  • 1/2 TL Pfeffer

Tofu am Vortag in Sticks schneiden und mit den Zutaten für die Marinade einlegen. Über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Am Tag der Zubereitung Karotten in Scheiben schneiden, Schalotte und eine Knoblauchzehe hacken.

Backrohr auf 50°C zum Warmhalten vorheizen.

Schalotten und Knoblauch in 1 EL Erdnussöl anbraten, dann die Karottenscheiben dazugeben, mit Balsamico, 1 EL Erythrit und einigen Spritzern Zitronensaft ablöschen, salzen, pfeffern und mit Deckel weich dünsten.

Wenn die Karotten fertig sind, diese rausnehmen und ins Rohr stellen.

Das grüne Gemüse und die zweite Knoblauchzehe (gepresst) in derselben Pfanne anbraten. Mit etwas Tofu-Marinade, Salz und Pfeffer abschmecken, knackig dünsten. Warm halten.

Den Tofu resch anbraten, bis er rundherum knusprig ist (dauert etwa 4min je Seite).

In der Zwischenzeit die rohen Zutaten (Salat, Paprika, Kräuter) schneiden und in die Form drapieren.

Nun alles in die Buddha Bowl schichten, mit Sesam/Gomashio bestreuen und servieren.

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Grünes Gemüse mit Eierschwammerln

Eierschwammerl=Pfifferlinge gehören ja zu den seltenen Waldpilz-Klassikern, die man nicht nur selber sammeln, sondern auch zur Saison in fast jedem Supermarkt kaufen kann. Man sollte aber trotzdem darauf achten, heimische Ware zu kaufen. Hier hab ich mal einen ganzen Roman zum Eierschwammerl geschrieben, sowohl zur Herkunftsfrage als auch zur Pilzerkennung.

Im August war ich auf einer Tagung in der Steiermark; wunderschön untergebracht in der Abtei Seckau (na gut, ich musste im spartanischen Mädchentrakt, sorry, Schwesternhaus schlafen, während die männlichen Kollegen die volle Pracht bewundern durften). War ein toller Tagungsort!

Jeeedenfalls war die Tagung am Freitag zu Ende und mein Mann ist nachgekommen, sodass wir ein Wochenende in der Steiermark anhängen konnten. Ergebnis zweier Wanderungen war ein Kofferraum voller Eierschwammerl und Steinpilze. Wir wollten WIRKLICH keine Schwammerl suchen, aber wenn sie einem beim Wandern regelrecht ins Gesicht springen… da kann man doch nicht anders, hehe.

Besonders zeigenswert finde ich aber, wie wir die Eierschwammerl aufbewahrt haben: auf überzähligen Handouts meines Vortrags. 😉

Eierschwammerl-Pfifferlinge

Eierschwammerl lassen sich ganz gut ein paar Tage aufbewahren. Herrenpilze=Steinpilze haben wir auch gefunden, dünn aufgeschnitten und in der Pension zum Trocknen ausgelegt. Das geht auch; alle anderen (besonders die saftigen Lamellenpilze) haben wir schweren Herzens stehen lassen. Dabei gab es so Köstlichkeiten wie Semmelstoppelpilze und Edelreizger in MASSEN – und das mitten am gut besuchten, offiziellen Wanderweg!

Hier also eine der Speisen, die dann die kommende Woche zubereitet wurden – einfach und fast kein „echtes“ Rezept, aber sehr lecker:

Grünes Gemüse mit Eierschwammerln

2 Portionen:

  • 250g Eierschwammerl=Pfifferlinge
  • 125g Stängelkohl (alternativ: Brokkoli)
  • 125g Fisolen=Grüne Bohnen
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 TL Gemüsesuppenpulver
  • 100-200ml Kochwasser vom Gemüse
  • 100-150ml Obers=Sahne
  • 4 EL Weißwein
  • 2 EL Zitronensaft
  • Muskat, Paprikapulver
  • Salz, Pfeffer, Erdnussöl

Kohl und Fisolen putzen und zusammen weich kochen; ich nehme dafür gerne den Kelomat=Dampfkochtopf. Das geht extrem fix, also aufpassen!

Zwiebel und Knoblauch hacken, in Öl anbraten (idealerweise im Wok wegen des Platzes).

Geputzte, evtl. zerkleinerte Eierschwammerl zugeben und etwas dünsten.

Gekochtes Gemüse zugeben und mit den Flüssigkeiten ablöschen; kräftig würzen.

Flüssigkeit noch etwas reduzieren – schon fertig!

 

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Sellerie unter der Haube

Eine böse, böse Schermaus hat sich in unser Hochbeet gefressen (trotz eines Gitters?! Ist die obendrüber gelaufen?? Kann sie fliegen??) und lebt jetzt in Saus und Braus zwischen all den Karotten, Sellerierüben und Radieschen.

Bildergebnis für devil mouse smiley

Bevor sie sich noch alle Sellerieknollen einverleibt, haben wir die noch nicht ganz ausgereifeten – d.h. noch etwas kleinen – Knollen geerntet. Ich bin ja ein Tierfreund, aber ALLES teil ich nicht, neinnein!

Trotzdem: Die Familie der Nagetiere ist schon so richtig putzig. Ich bin mir zwar bewusst, dass unsere beiden Katzen mordende Monster sind, die täglich eine ganze Mäuschenfamilie verspeisen, aber das ist halt Natur. In unserem kleinen Wald direkt hinterm Garten leben außerdem ein Mauswiesel und eine ganze Horde Siebenschläfer. Apropros fliegende Nagetiere, so eines wollte es sich kürzlich bei uns gemütlich machen, schaut mal:

 

Siebenschlaefer_01

Erst dachten wir, da wollte eine gewöhnliche Maus durchs gekippte Fenster rein…

Siebenschlaefer_02

…bis die vermeintliche Maus plötzlich wie Spiderman die Außenmauer hochkletterte…

Siebenschlaefer_03

…und sich als herziger Siebenschläfer auf der Suche nach einem Winterquartier zu erkennen gab (zum Glück haben wir ein Gitter an der Unterseite der Holzverschalung)!

 

Ist der nicht lieb?

Also dann, ans Ende dieses Mäusepostings eine Lieblingsspeise unserer Schermaus: Sellerie!

Sellerie unter der Haube

2 Portionen:

  • 1 kl. Knollensellerie
  • 2 Eier
  • 50g Parmesan oder Grana Padano
  • 1 EL Haferkleie
  • Zitronensaft
  • etwas Selleriegrün
  • Salz, Pfeffer, Butterschmalz

Dazu ein bunter Salat, wir hatten:

Sellerie putzen und schälen, dann in etwa 2cm dicke Scheiben schneiden. Salzen, pfeffern und mit Zitronensaft beträufeln.

Selleriescheiben in Butterschmalz anbraten (etwa 3min pro Seite).

Eier trennen, Eischnee schlagen.

Backrohr auf 175°C vorheizen.

Käse reiben und mit dem Dotter, der Haferkleie, dem gehackten Selleriegrün und wenig Salz und Pfeffer vermengen. Eischnee vorsichtig unterheben.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen, die gebratenen Selleriescheiben daraulegen und die Eier-Käse-Masse als Häubchen auf den Sellerie geben. Sofort ins Rohr und etwa 15min backen.

In der Zwischenzeit den Salat vorbereiten (ggf. Fisolen und frische Bohnenkerne im Kelomat=Dampfkochtopf kochen).

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Kohl mit Knusperkernen und Tahin-Dressing

Dieses geniale Gericht ist nicht wirklich meiner eigenen Fantasie entsprungen, sondern ich habe ein Rezept aus dem tollen Kochbuch A Modern Way to Eat. Über 200 vegetarische und vegane Rezepte für jeden Tag von Anna Jones variiert. Anna Jones nimmt Grünkohl, Brokkoli, grünen Spargel oder Fisolen=grüne Bohnen (je nach Jahreszeit), außerdem keine Cashews und Pinienkerne, sondern Pistazien. Ihr Dressing ist ebenfalls etwas anders. Ihr seht also: Diese Speise erlaubt zahlreiche Variationsmöglichkeiten, die ich auch alle entsprechend taggen werde. Hier meine Variante – es wird sie sicher noch oft geben, wir haben uns absolut in dieses Ruckzuck-Essen verliebt!!

2 Portionen:

  • 120g Wirsing (Alternativ: Grünkohl)
  • 120g Stängelkohl (Alternativ: Brokkoli)
  • 2 EL Kürbiskerne
  • 2 EL gehackte Cashewkerne
  • 2 EL Pinienkerne
  • 1 EL Ahornsirup
  • 2 gestr. EL Erythrit
  • Saft v. 1/2-3/4 Zitrone
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Tahin
  • 1 EL Mandelmus (oder anderes Nussmus)
  • Flor de Sal, Pfeffer

Backrohr auf 175°C Heißluft vorheizen.

Kerne mit 1 EL Erythrit und einer ordentlichen Menge Salz und Pfeffer vermischen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und 10min backen. Das Erythrit schmilzt und bindet somit die Gewürze an die Knusperkerne. Übrigens kann man gerne die doppelte Portion Kerne machen und ein paar Tage aufbewahren… so gut sind die!

Wirsing und Stängelkohl putzen und in sehr grobe Stücke teilen.

Ein cremiges Dressing anrühren aus dem Zitronensaft, Olivenöl, Tahin, Nussmus, Salz, Pfeffer, Ahornsirup und 1 EL Erythrit.

Eine Servierplatte zum Anwärmen ins heiße Backrohr geben.

Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen und das Kohlgemüse darin kurz blanchieren. 40 Sekunden sollten eigentlich schon ausreichen!

Kohlgemüse gut abtropfen lassen, auf die Platte geben, mit dem Dressing beträufeln, mit noch etwas Flor de Sal und den Kernen bestreuen.

Knusperkerne


Hülsenfrüchte-Quinoa-Schmortopf

Der Winter ist bei uns vorübergehend noch einmal zurückgekehrt. Ich kenne aber ein Geheimnis, das ich ihm nicht verrate: Lange wird er nicht mehr bleiben können. Das schneeweiße Winterwetter eignet sich dafür perfekt für einen wunderbar wärmenden Eintopf.

3-4 Portionen:

  • 200g Bohnen (Trockengewicht), über Nacht in Wasser mit 1 Msp. Natron eingeweicht (ich nehme für diesen Schmortopf am liebsten Weiße Bohnen, hab ihn aber auch schon mit Adzukibohnen, Käferbohnen, Schwarzen Bohnen und Kichererbsen gemacht)
  • 4 geh. EL Quinoa
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 gelbe Zwiebel
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 kl. Handvoll Trockenpilze, in etwas Wasser eingeweicht (ich hatte selbst getrocknete Hallimasch, s. Foto)
  • 2 Handvoll Sellerie, in grobe Stücke gehackt (entweder die Knolle, die Wurzel oder Stangensellerie – alles passt wunderbar)
  • 2 Handvoll Gemüse der Saison, in Stücke geschnitten (z.B. TK-Fisolen=Grüne Bohnen, Karotten, Lauch, Paprika…)
  • 1 Dose geschälte Tomaten (400g)
  • mind. ein Achterl (125ml) kräftiger Rotwein, eher mehr (kommt u.a. auf den verwendeten Schmortopf an)
  • 150ml kräftige Gemüsesuppe
  • 1 kl. Chili
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 Nelken, zerstoßen
  • 2 TL Bio-Instant-Gemüsesuppe
  • 1 TL getrockneter Thymian und/oder Bohnenkraut
  • Salz, Pfeffer, Erdnussöl

Die Bohnen über Nacht in viel kaltem Wasser mit 1 Msp. Natron einweichen und nach Packungsangabe weich kochen. Ich verwende dazu am liebsten den Kelomat=Schmotopf, das geht am schnellsten. Außerdem mache ich gerne die doppelte Menge und koche an einem Folgetag ein weiteres Rezept mit Hülsenfrüchten (oder friere die gekochten Bohnen ein).

Trockenpilze in etwas Wasser einweichen. Das Einweichwasser kann bei den meisten Pilzen mitverwendet werden; das von den Hallimasch gieße ich lieber ab.

Die Zwiebeln halbieren und in dünne Halbmonde schneiden. Knoblauch und Chili fein hacken. Das gesamte Gemüse in grobe Stücke schneiden.

Zwiebel in einem großen, dickwandigen Schmortopf in etwas Öl anbraten. Nach und nach das Gemüse zufügen und sanft bräunen lassen. Salzen, pfeffern, Gemüsesuppenpulver, Knoblauch, Chili, Lorbeer, Nelken und Thymian/Bohnenkraut zugeben. Dann mit den Dosentomaten, dem Wein und der Suppe ablöschen und die Bohnen sowie den Quinoa zugeben.

Deckel aufsetzen und 60min bei geringer Hitze sanft köcheln lassen. Ab und zu umrühren, v.a. um zu überprüfen, ob noch etwas Flüssigkeit nachgegossen werden muss.

Achtung: Ich habe das Rezept auch schon im Römertopf zubereitet. Da braucht es mind. 2 Achterl Rotwein und 75min.

Mit einem frischen grünen Salat ergibt das Gericht, das sich übrigens auch gut einfrieren lässt, 4 Portionen.

Tipp: Wenn man die Pilze und den Rotwein weglässt (und mit mehr Tomatenmark oder Gemüsesuppe ersetzt), als Hülsenfrüchte Rote oder Schwarze Bohnen (und evtl. noch eine Handvoll Mais, wenn gewünscht) nimmt und anstelle mit Nelken und Thymian mit Kreuzkümmel und Koriander würzt, hat man ein wunderbares Chili sin carne!

Tex Mex-Pangasius

2 Portionen:

Für den Fisch:

  • 1 großes Pangasiusfilet oder 2 kleine
  • Saft v. 1/2 Zitrone
  • 2 TL Senf
  • ein wenig Gewürz nach Geschmack; ich hatte eine Mischung aus Korianderblättern, Lemongras, Pfeffer und Chili
  • Salz, Pfeffer, Erdnussöl, Butter

Für das Gemüse:

  • 1 roter Spitzpaprika
  • 4-8 Perlzwieberl oder Mini-Schalotten, je nach Größe
  • 2 Handvoll Fisolen=Grüne Bohnen (ich hatte noch eingefrorene von der letzten Sommerernte)
  • 1 kl. Handvoll Maiskörner (ich hatte noch eingefrorene von der letzten Sommerernte)
  • 1 Chili
  • Saft v. 1/4 Zitrone
  • 2 Knoblauchzehen oder 1 TL Bärlauchpesto
  • 2-4 EL Obers=Sahne oder 2 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Erdnussöl, Butter

Für die Guacamole:

  • 1 reife Avocado
  • Saft v. 1/4 Zitrone
  • 2 gepresste Knoblauchzehen oder 1 TL Bärlauchpesto
  • 1/2-1 Bund Koriandergrün, grob  gehackt (die Stängel können klein gehackt zum Gemüse gegeben werden)
  • Salz, Pfeffer

 

Pangasius mindestens 30min mit Zitronensaft säuern.

Paprika in grobe Stücke schneiden, Fisolen ebenso. Chili (und ggf. Knoblauchzehen) fein hacken. Perlzwieberl entweder nur schälen oder, wenn sie größer sind, halbieren.

Das gesamte Gemüse scharf in etwas Erdnussöl anbraten. Mit Zitronensaft (und ggf. Bärlauchpesto) ablöschen, salzen und pfeffern, Deckel drauf und dünsten lassen. Erst gegen Ende der Garzeit das Obers oder Olivenöl darübergeben.

Die Avocado schälen und gemeinsam mit den restlichen Zutaten mit dem Erdäpfelstampfer=Kartoffelstampfer oder einer Gabel grob zerdrücken.

Pangasius salzen, pfeffern, würzen, mit ein wenig Senf bestreichen und in Fett braten. Ich nehme dafür am liebsten eine Mischung aus Erdnussöl und Butter. Nur einmal wenden, damit der Fisch nicht zerfällt!

Alles zusammen auf Tellern anrichten und evtl. mit Zitronenscheiben und Koriandergrün dekoriert servieren.

TexMex-Pangasius

Sesam-Bohnenbällchen auf Püree

Wir hatten am Sonntag ein fast-klassisches Full English Breakfast zum Frühstück resp. Brunch. Mit dabei: Porridge, Spiegeleier, Bratwürstchen, Grilltomaten, gegrillte Schwammerl (bei uns statt der Champignons chipsartig angebratene Parasol) und eben auch Baked Beans!

Normalerweise macht man Baked Beans aus weißen Bohnen. Die waren aus, deshalb haben wir einfach Adzuki-Bohnen gekocht. Wenn ich sowas mache, dann koche ich immer gleich die doppelte Bohnen-Portion, damit sich das auch auszahlt. Das habe ich z.B. schon beim Puffbohnen-Püree in diesem Rezept gemacht – die weiteren Puffbohnen wanderten in diese Bohnenbratlinge auf Salat.

Die Sesam-Bohnenbällchen, die aus diesem Umstand heraus entstanden sind, können natürlich genauso gut mit anderen Hülsenfrüchten gemacht werden. Wir haben sie auch schon aus Kichererbsen zubereitet – schmeckt dann wie Falafel. 🙂

Eine vegane Version des Gerichts ist auch problemlos möglich. Dafür nimmt man statt Butter Erdnussöl und püriert statt Obers=Sahne einfach eine Avocado für die Cremigkeit mit, wie ich es schon bei diesem veganen Pastinakenpüree gemacht habe.

2 Portionen:

Für das Püree:

  • 350g Wurzelgemüse (Karotten und/oder Pastinaken und/oder Sellerie und/oder Topinambur und/oder Petersiliwurzeln – das Verhältnis ist völlig egal, nur muss man bedenken, dass ein paar Karotten dem Püree eine schöne Farbe verleihen)
  • 1 EL Butter
  • 50g Obers=Sahne
  • 1/2 Erythrit
  • Salz, Pfeffer, Korianderpulver, Muskat

Für die Bällchen:

  • 75g Adzukibohnen (über Nacht in viel Wasser und einer Prise Natron eingeweicht)
  • 1/2 roter Paprika
  • 100g Tomaten
  • 1 EL Tomatenmark aus d. Tube
  • Petersilie
  • Salz, Pfeffer, Chilipulver
  • Petersilie
  • Sesam zum Wenden der Bällchen
  • Fett zum Ausbacken (ich verwende am liebsten eine Mischung aus Butter und Erdnussöl)

Die über Nacht eingeweichten Bohnen 20min im Kelomat=Dampfdrucktopf sehr weich kochen. Wasser abgießen und erkalten lassen. Ich habe diesen Schritt bereits am Vortag erledigt (für ein anderes Gericht).

Das Wurzelgemüse putzen und klein schneiden (gerne mit Schale). Kurz in 1 EL Butter schwenken und dann 10-12min in ganz wenig Wasser weich dünsten.

In der Zwischenzeit Paprika würfeln und in wenig Öl in einer Pfanne anbraten. Tomaten ebenfalls würfeln und dazu geben.

Paprika-Tomaten-Mischung zu den Bohnen geben (nicht umgekehrt; wir brauchen die Pfanne noch) und gut mit den restlichen Zutaten für die Bällchen abschmecken. Überkühlen lassen. Dann die Masse mit nassen Händchen zu walnussgroßen Bällchen formen und in Sesam wenden.

Das Wurzelgemüse mit Salz, Erythrit, Muskat und Koriander würzen. Gemeinsam mit dem Obers pürieren. Ggf. noch etwas Wasser zufügen und wieder auf den Herd stellen zum Warmhalten.

Backrohr auf 50°C vorheizen.

In der Pfanne das Fett erhitzen und darin die Bällchen in Tranchen ausbacken. Die Bällchen im Rohr auf Küchenrolle abtropfen lassen und warm halten.

Bällchen dekorativ auf dem Püree anrichten.

Dazu hatten wir grünen Salat mit Kürbiskernöl.

Sesam-Bohnenbaellchen-auf-Pueree_01 Sesam-Bohnenbaellchen-auf-Pueree_02 Sesam-Bohnenbaellchen-auf-Pueree_03

Sesam-Bohnenbaellchen-auf-Pueree_04 Sesam-Bohnenbaellchen-auf-Pueree_05

Käferbohnen

Gestern, am 3. November, habe ich noch schnell die letzten Käferbohnen geerntet.

Den meisten österreichischen Lesern meines Blogs wird diese Bezeichnung wohl bekannt sein, denn auch wenn sie vom Handel meist als „Steirische Käferbohne“ verkauft wird, nennen wir sie fast alle so. Die deutschen (und gibt es auch schweizer?) Leser möchten an dieser Stelle vielleicht noch eine Erklärung haben: Käferbohnen sind die ausgewachsenen Bohnenkerne der Feuerbohnen bzw. Prunkbohnen.

Feuerbohnen nenne ich zumindest nur die Pflanzen bzw. die noch nicht ausgereiften Fisolen=Grünen Bohnen. Hier in diesem Rezept für Maya-Salat habe ich auch einmal Fotos der wunderschönen roten Blüten gepostet, die den Feuerbohnen ihren Namen geben. Ich schätze die Pflanzen sehr, weil sie – im Unterschied zu manch anderen Kletter- oder Buschbohnen – ziemlich resistent sind. Sie können schon früh ausgepflanzt werden, wenn es den anderen Kletterbohnen noch zu kalt ist. Sie kriegen wesentlich seltener diesen komischen Mosaikvirus, der v.a. Buschbohnen so gern befällt, und den viele Gärtner sicher kennen. Und außerdem ranken sie wie die Weltmeister. Mir kommt vor, die wachsen jedes Mal, wenn ich den Kopf wegdrehe. 🙂 Innerhalb weniger Wochen sind sie dazu in der Lage, einen dekorativen, essbaren Sichtschutz zu begrünen!

Die allermeisten Bohnen kommen aus Amerika (die mittelalterlichen Europäer kannten nur die Saubohne, die auch Puff-, Acker-, Fava- oder Pferdebohne genannt wird und die ich u.a. in diesem Rezept für Bohnenbratlinge verwendet habe). Sie gehören zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt; die ältesten Funde der bekannten Gartenbohne stammen von etwa 6000 v. Chr. (!) aus Peru.

Bereits im 16. Jahrhundert gelangten Feuer- und Gartenbohnen nach Europa. Angeblich brachten Eroberer die Bohnen nach Spanien und England, wo sie sich innerhalb eines Jahrhunderts in ganz Mittel- und Nordeuropa verbreitete. Leonhart Fuchs nennt die Gartenbohne in seinem Kräuterbuch 1543 die „Welsch Bohne“ (eine alte Bezeichnung für romanische bzw. lateinische Völker). Da die Feuerbohne aber die Kälte besser aushält als die Gartenbohne, ist diese schon früher in Nordeuropa heimisch geworden.

Manchmal passiert es, dass Fisolen=Grüne Bohnen zu groß bzw. zu dick werden, um noch gutes Frischgemüse abzugeben. Die werden dann faserig und holzig. Solche Exemplare, die v.a. nach dem Urlaub anzutreffen sind, lasse ich einfach bis zum Spätherbst (=bis zum ersten Frost) auswachsen. Bzw. wenn sie zwischendruch schon braune, vertrocknete Schalen bekommen, sind sie vorher schon fertig.

Das Ergebnis ist wunderhübsch. Die vollständig ausgewachsenen Bohnenkerne sind dunkel gesprenkelt (die zwei verschiedenen Farben im dunkleren Bohnenherz auf dem Foto ergeben sich aus zwei verschiedenen Feuerbohnen-Zuchten) und den ganzen Winter über lagerbar. Man sollte sie nur erst ein paar Tage in einem durchsichtigen Behälter aufbewahren. Wenn am Boden plötzlich kleine Pünktchen zu sehen sind, sind ein paar der Bohnenkerne vom Bohnenkäfer befallen. Die winzigen Käferlarven können nicht vollständig gefunden werden, das ist auch nicht weiter schlimm, denn man kann die Bohnenkerne ein paar Tage einfrieren und damit hat sich die Sache erledigt. Nach dem Einfrieren und Auftauen ist die Konsistenz der Bohnen genauso wie vorher.

Jene Bohnen, die noch nicht in braun-vertrockneten Schoten stecken, die aber wegen des drohenden Frostes trotzdem geerntet werden müssen, sind pink und frisch. Sie können nicht gelagert werden, sondern müssen wie Frischgemüse gleich verzehrt werden (ein paar Tage im Kühlschrank sind kein Problem). Dafür muss man sie beim Zubereiten auch nicht vorkochen, sondern kann sie direkt in Eintöpfe, Aufläufe & Co. geben.

Übrigens: Käferbohnen sind reich an hochwertigem Eiweiß, vielen Vitaminen und wertvollen Mineralstoffen (Kalzium, Kalium, Phosphor, Vitamin C, B-Vitamine). Sie enthalten außerdem sekundäre Pflanzenstoffe wie Saponine und Farbstoffe, die im Körper zahlreiche positive Effekte haben. Sie haben eine cholesterinsenkende, entzündungshemmende und krebsvorbeugende Wirkung. Der Kohlenhydratanteil ist zwar etwas höher (43g KH auf 100g getrocknete Bohnen), allerdings handelt es sich um  komplexe Kohlenhydrate, die bei der Verdauung erst aufgespalten werden müssen, bevor sie langsam und gleichmäßig ins Blut übergehen können. Damit sättigen sie lange, haben keine extremen Insulinspitzen zur Folge und sind dank ihres hohen unverdaulichen Ballaststoffanteils gut für die Verdauung. Außerdem enthalten 100g der getrockneten Käferbohnen 20g Eiweiß.

Zum Abschluss zeige ich euch noch die hübschen Farben der Käferbohnen (links frisch, rechts zum Trocknen):

Feuerbohne-Kaeferbohne_01 Feuerbohne-Kaeferbohne_02

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Sakuski (russische Vorspeisen) mit Knäckebrot

Sakuski (закуски, Pl. v. закуска, Sakuska) sind heiße und kalte Vorspeisen der russischen Küche, ähnlich der italienischen Antipasti oder der spanischen Tapas. Meistens werden Sakuski als Buffet serviert bzw. auf Vorlegeplatten angerichtet. Sie bestehen oft aus diversen eingelegten Fischen, Kaviar, gemischten Gemüsesalaten mit viel Mayonnaise und Sauerrahm, Sülzchen, Piroschki (Piroggen), gefüllten Eiern („Russischen Eiern“), verschiedenem eingelegtem Gemüse (am häufigsten Salzgurken, eingelegte Rote Rüben=Rote Beete und so gut wie immer eingelegte Pilzen).

Am liebsten essen die Russen (und die Einwohner anderer Nachfolgestaaten der Sowjetunion) dazu das köstliche russische Roggenbrot aus Sauerteig. Ich hab ein wenig international geschummelt und Low Carb-Knäckebrot dazu gereicht, weil die russische Küche ja nicht von ungefähr große Ähnlichkeit hat mit der finnischen.

Sakuski sind der erste Gang v.a. beim Empfangen von Gästen und stehen bereits angerichtet auf dem Tisch/Buffet. Unerlässlich ist auch eiskalter Wodka bei Sakuski. Das steckt auch schon im Namen drin, denn Sasuska bedeutet „danach [also: nach dem Wodka] etwas zum Beißen haben“. Wodka hat übrigens keine Kohlenhydrate. 😉 (Natürlich hemmt Alkohol die Fettverbrennung während einer Diät… aber hey, man lebt nur einmal.)

Weil bei uns die Saskuski allerdings als volle Hauptspeise herhalten durften, haben wir nicht nur Wodka dazu getrunken, sondern auch russischen Schwarztee mit Marmelade gesüßt. Intensiv gesüßter Tee (entweder mit Marmelade, genauer mit Warenje, oder auch mit Zucker/Honig) gilt als Nationalgetränk der Russen. Im 16. Jahrhundert eröffnete die Seidenstraße diesem neuen Produkt den Weg aus China nach Osteuropa. Die Russen dürften den warmen Tee wohl dankbar angenommen haben. 🙂

Und weil wir so große Lust darauf hatten, haben wir uns auch noch einen meiner Lieblingsfilme angesehen, während wir nach dem Essen süßen Tee und Wodka getrunken haben: Ein Russischer Sommer (2009) von Michael Hoffman, eine ganz wundervolle Literaturbiografie-Verfilmung über das Leben Leo Tolstois und seiner Ehefrau Sofja Andrejewna Tolstaja, gespielt von Christopher Plummer und der von mir vergötterten, wunderbaren Helen Mirren. Es handelt sich bei diesem Film um die wohl bewegendste Liebesgeschichte, die ich – neben der wahren Geschichte der Eltern von Astrid Lindgren (in Das entschwundene Land) – kenne.

Sakuski_01

Sakuski_02

Knäckebrot

Low Carb-Knäckebrot findet Google meist als „Leinsamen-Knäckebrot“. Dieses besteht eigentlich fast nur aus (ganzen) Leinsamen und Eiern… wenig prickelnd, finde ich. Meines hier ist aber absolut genial – auch wenn das ein wenig arrogant klingt. 😀

8 Stück:

  • 3 geh. EL Leinsamen od. Goldleinsamen, geschrotet
  • 1 geh. EL Leinsamen od. Goldleinsamen, ganz
  • 1 geh. EL Leinsamen-Mehl
  • 1 geh. EL Chia-Samen*
  • 1 geh. EL Haferkleie
  • 1 geh. EL Sesam
  • 1 TL Salz
  • 1 Msp. Koriander, gemahlen
  • 1 Ei M oder L
  • 1 Stamperl bis zum Rand mit Wasser angefüllt (ergibt also etwas mehr als 4cl)

Alle Zutaten verrühren und 15min quellen lassen.

Wenn die Masse streichfähig ist, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Wenn sie zu dick ist um sich verstreichen zu lassen (das kommt u.a. auf den Trockenheitsgrad der Samen an), ggf. noch etwas Wasser hinzufügen. Am einfachsten funktioniert das übrigens, wenn man eine Schicht Frischhaltefolie über den Teig gibt und mit dem Nudelwalker=Teigroller darüberrollt.

Backrohr auf 175°C Heißluft vorheizen.

So dünn wie möglich ausstreichen. Dann mit einem Pizzaroller oder einem Messer in Stücke trennen und überall mit einer Gabel einstechen.

20min backen. Dann rausnehmen, die Trennschnitte nochmal nachschneiden und die Stücke umdrehen. Weitere 20min von der anderen Seite knusprig braun backen.

Auskühlen lassen und genießen.

Das Knäckebrot kann beliebig variiert werden; nicht ersetzen lassen sich allerdings die Leinsamen, weil diese unter Zugabe von Wasser schön breiig werden und damit das Brot binden. Anstelle von teurem Leinsamen-Mehl kann man auch selbst Leinsamen mit einer Kaffeemühle fein mahlen.

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*Chia-Samen gelten besonders wegen ihrer Omega-3 Fettsäuren und Ballaststoffe als “Superfood”. Der Vitamin- und Mineralstoffgehalt ist enorm (z.B. 7x so viel Vitamin C wie Orangen, 15x so viel Magnesium wie Brokkoli, 5x so viel Folsäure wie Spinat), ebenso die Verfügbarkeit von Antioxidantien und Aminosäuren.

Sauerrahm-Fisolen

  • 200g Fisolen=Grüne Bohnen (im Winter auch TK)
  • 1 kl. Zwiebel
  • 4 kl. Salzgurken od. Essiggurkerl
  • 3 geh. EL Sauerrahm=Saure Sahne
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • insg. 1 Handvoll frische Petersilie, Schnittlauch, Dill

Fisolen=Grüne Bohnen in wenig Salzwasser in ca. 7-9min weich garen (je nachdem, wie dick die Fisolen sind und ob sie tiefgefroren sind). Abgießen und abschrecken.

Im Topf eine kleingehackte Zwiebel ohne Öl anschwitzen. Klein gehackte Salzgurkerl zugeben. Hitze ausschalten.

Fisolen, Gewürze, Sauerrahn=Saure Sahne und kleingehackte Kräuter zugeben. Umrühren, bis der Sauerrahm zerronnen ist. Abkühlen lassen.

Sauerrahm-Fisolen_01

Russische Eier

  • 2 Eier
  • 3 geh. EL Sauerrahm
  • 1 geh. EL Senf
  • insg. 1/2 Handvoll frische Petersilie, Schnittlauch, Dill
  • Salz, Pfeffer

Eier hart kochen. Abschrecken, schälen, halbieren und den Dotter rausnehmen.

Dotter mit den anderen Zutaten verrühren und zurück in die Eier füllen.

russische-eier

Eingelegte Pilze

Hier das Rezept für eingelegte Hallimasch (geht auch mit Champignons).

Eingelegte-Hallimasch_04

Fisch

Wir hatten nur fertig eingelegte Fische aus dem Glas: Hering in Senfsauce, eingelete Matjes-Filets und Dill-Räucherlachs.

Vor ewigen Zeiten hab ich mal für eine Faschingsfeier selbst Heringssalate gemacht – ich werde das irgendwann mal wieder probieren und dann ein Rezept einstellen.

Weiters

Unbedingt braucht man noch ein paar Essig- oder Salzgurkerl; im Idealfall selbst eingelegt. Gut machen sich auch frische Kräuter und/oder gehackte Lauchzwiebeln.