März-Impressionen

Hallo, lieber März,

wie schön, dass du wieder da bist. 😀

Ich liebe es, wenn sich der Fühling langsam regt und es an allen Ecken und Enden zu knospen beginnt. Kribbelt es euch auch in den Fingern, wenn ihr die ersten Frühlingsblumen seht?

So schaut momentan unser kleiner Wald aus. Ist das nicht eine Augenweide (und Bienenweide)? ❤

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Laufen: Ein paar Eindrücke und noch mehr Motivationsworte

Ich erzählte ja bereits, dass ich mittlerweile mit dem Laufen angefangen habe. Ich hab da eine kleine Run-App, die mir die Wege aufzeichnet (ich liebe es, Karten anzusehen und meinen Zickzack-Kurs durch die Natur zurückzuverfolgen). Außerdem kann ich zusätzlich zu meinen aufgezeichneten Laufkursen (die App notiert Kilometer, Höhenprofil, Dauer, Pace) Fotos abspeichern, das ist dann wie ein kleines, motivierendes Tagebuch.

Das ist so toll, ich lerne unsere Gegend durch das Laufen viel besser kennen! Früher war ich entweder im Garten oder bin die gewohnten Pilz-Sammelwege und Mini-Spazierwege abspaziert. Für richtige Ausflüge oder Wanderungen sind wir eigentlich immer wo hin gefahren. Wie verrückt! Direkt vor meiner Haustür ist es richtig paradiesisch – da gibt es Seen, Auen, verstecke Forstwege, plätschernde Bächlein und weite Wiesen. Zwei versteckte Fischteiche hab ich auch gefunden, nur wenige Kilometer von meinem Haus entfernt… unfassbar, sowas. Wie konnte ich das alles noch nicht kennen?? Immerhin wohnen wir jetzt schon das vierte Jahr in unserem Häuschen! Früher wäre mir das ja direkt peinlich gewesen. Heute sehe ich es anders: Für Änderungen am eigenen Lebensstil ist es nie zu spät! Ich genieße es sehr, dieses neue „Ich“ zu entdecken, das Sport plötzlich genießt (früher wäre mir sowas nie über die Lippen gekommen). Die persönliche Umkonditionierung scheint zu funktionieren. 🙂

Hier also noch ein paar frühlingshafte Impressionen meiner letzten Laufstrecken (wie schön wird es da erst sein, wenn alles grünt und sommerlich blüht – ich freu mich schon!):

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Tahin-Wirsing mit Kürbisspalten und knusprigen Tofusticks

Präxkurs: Soja

Anstelle von Tofu würde dieses Gericht auch super mit Tempeh (ein Produkt aus fermentierten, ganzen Sojabohnen) funktionieren. Ich hab leider selten den köstlichen, gesunden Tempeh zuhause, weil man den – zumindest bei uns – nur im Asialaden bekommt und ich nicht mehr oft an einem solchen vorbeikomme. Tofu gibt’s halt mittlerweile schon überall, selbst beim Discounter (dort sogar manchmal in ordentlicher Qualität).

Trotzdem gelten für mich bei Tofu die nicht diskutablen Grundregeln: 1. Schmecken muss er (nicht alle sind gleich gut!); 2. am besten soll es für mich Räuchertofu oder marinierter Tofu (z.B. Curry-Mango oder Tomate-Basilikum) sein; 3. auf jeden Fall muss er aus österreichischen Sojabohnen hergestellt worden sein, die nicht mit Gentechnologie behandelt wurden.

Ich bin der Meinung, dass sorgfältig ausgewählter Tofu in Maßen eine gesunde Ernährung unterstützt. Soja bzw. Tofu liefern gesundes pflanzliches Eiweiß, das für Veganer und Vegetarierer essenziell und auch für die Nieren von Omnivoren viel besser ist als tierisches Eiweiß. Zudem ist darin (ebenso wie in anderen Hülsenfrüchten, Nüssen und Saaten) ein antioxidativer Stoff namens Phytinsäure enthalten, der m.E. zu Unrecht in Verruf geraten ist: Bei Phytinsäure (Phytat) handelt es sich um einen leistungsfähigen Hemmstoff, der die eisenbedingte Produktion von Hydroxylradikalen, einer besonders gefährlichen Art von freien Radikalen, unterbinden kann. Fleisch (völlig egal ob rot oder weiß) kann zur Entstehung von Krebsarten des Verdauungstrakts führen – eine Form von Krebs, die durch den Konsum von beispielsweise Tofu, Tempeh oder gekochten Sojabohnen verhindert werden kann.

Damit die Phytinsäure aber ihr kleines Wunder tun kann, benötigt sie als Brennstoff Mineralien aus unserem Dünndarm. Tofu zu essen macht also medizinisch nur dann Sinn, wenn über pflanzliche Nahrung ein großes Plus aus Eisen, Kalzium, Magnesium und Zink aufgenommen wird, damit sowohl die Phytinsäure schalten und walten kann als auch unsere Zellen zu den benötigten Stoffen kommen. Über die im Ideallfall tägliche Aufnahme von Kreuzblütlern (Brokkoli, Wirsing, Karfiol=Blumenkohl, Kohlsprossen=Rosenkohl, Blaukraut=Rotkohl, Grünkohl, Schwarzkohl, Bierradi=Rettich usw.) ist damit mehr als vorgesorgt. Aus diesem Grund bietet sich eine Kombination von Kohlgemüse und Tofu geradezu als Ideallösung an!

Kommen wir zu weiteren Stoffen, die in Soja enthalten sind: Phytoöstrogene oder Isoflavone. Diese hormonellen Verbindungen haben Soja ein Negativ-Label angehefetet, das es nicht verdient („Soja macht unfruchtbar“ und dergleichen). In den frühen 1960er Jahren wurde von zwei australischen Chemikern ein Zusammenhang von Pflanzen, die hormonelle Verbindungen enthalten (damals v.a. Klee), und einer Epidemie von Unfruchtbarkeit bei Schafen hergestellt. Wenn es dann aber pauschal heißt „Soja stört den Hormonhaushalt“ oder „Soja macht Männer unfruchtbar“, so wird nie über die Dosis gesprochen. Um so viel Phytoöstrogen wie die Schafe von ihrem australischen Klee aufnehmen zu können, müssten wir mehr als tausend Packungen Sojamilch pro Tag trinken oder alternativ 8.000 Soja-Burger oder etwa 400kg Tofu pro Tag essen…

Es gibt zahlreiche Studien, die sich angesehen haben, wieviel Soja „zu viel“ Soja ist, damit der Vorteil oben genannter Effekte nicht dahin ist (die Dosis macht das Gift, wie wir nicht zuletzt aufgrund der Klee-Schafe wissen). Das absolut unterste Sicherheitslevel beträgt 3-5 Portionen Soja pro Tag! Das ist eine enorme Menge, wenn man sich größtenteils von unverarbeiteten, pflanzlichen Lebensmitteln ernährt. Ich komme nie auf 3-5 Portionen pro Tag, nicht mal pro Woche, und wir essen ganz gerne Tofu, Tempeh, Miso, getrocknete Sojabohnen, Edamame und ab und zu auch Sojamilch (die übrigens den selben Kalziumgehalt wie Kuhmilch aufweist, dafür aber die doppelte Menge an Antioxidantien). Wenn man aber auf industriell verarbeitete Produkte zurückgreift, wird es heikel, denn als günstiges „Streckmittel“ verwenden unzählige Hersteller (selbst renommierte Bio-Hersteller) Sojaeiweiß, Sojalecithin etc. unbekannter Herkunft. Schaut mal in die Produktliste der besten Schokolade, die ihr finden könnt; selbst dort ist die Wahrscheinlichkeit, auf den Emulgator Sojalecithin zu stoßen, recht hoch. Und auf diese Weise kann man dann doch über das gewünschte Maß an Soja hinausschießen. (Allerdings wird man trotzdem keine 400kg Tofu schaffen…)

Eine Auswirkung auf den menschlichen Hormonhaushalt soll aber auch mit verstärktem Brustwachstum und verfrühtem Einsetzen der Menstruation zusammenhängen. Das dafür als Buh-Mann infrage kommende Phytoöstrogen („Isoxanthohumol„) findet sich in der Sojapflanze nur in absolut homöopathischen Spuren (da wären wir wieder bei den 400kg Tofu pro Tag), während es in anderen Pflanzen stärker ausgeprägt ist, insbesondere – mir blutet das Herz, wenn ich das schreibe – im Hopfen. (Allerdings werden glücklicherweise 90% des Isoxanthohumols bei der Bierherstellung eliminiert, weshalb zwei, drei Bierchen pro Woche noch verträglich sein dürften.)

Noch so ein Anti-Soja-Märchen: Soja löst keine Demenz aus! Formaldehyd, das dem billigsten aller indonesischen Tofus zugesetzt wird und bei uns in Lebensmitteln streng verboten ist, kann Demenz bedingen. Mit Bio-Soja aus Europa ist man auf der sicheren Seite (auch was die Pestizitbelastung und die Schäden an der Umwelt betrifft).

Wahr ist hingegen: Soja kann helfen, chronische Lungenerkrankung vorzubeugen und sogar zu behandeln. Ebenso wird Soja mit geringeren Ausbruchs- und niedrigeren Rückfallsraten bei Brustkrebspatienten in Verbindung gebracht. Soja kann vor Darmkrebs, Prostatakrebs und Eierstockkrebs schützen. Soja kann das LDL-Cholesterin (das „böse“ Cholesterin) verringern.

Es bleibt also wichtig, zu betonen: Biologisch produzierte Sojaprodukte sind eine sehr gesunde Ergänzung auf dem Speiseplan, wenn man sich vorwiegend von pflanzenbasierten, unverarbeiteten Lebensmitteln ernährt, die zum allergrößten Teil wahre Kraftstoffpakete darstellen. So kann man alle Vorteile von Soja ausschöpfen und braucht keine Angst vor den negativen Auswirkungen (beispielsweise Mineralmangel durch die Phytinsäure) zu haben.

Ich empfehle diese unabhängige Seite für jene, die sich weiter informieren möchten (kein Sponsoring der Soja-Lobby, hehe): NutritionFacts.org

So, nun aber genug der Fakten und auf auf zum Rezept! 😀

Tahin-Wirsing mit Kürbisspalten und knusprigen Tofusticks

2 Portionen:

  • 170-200g Wirsing
  • 170-200g Butternuss-Kürbis
  • 1 Pkg. Tofu (ich hatte Curry-Mango-Tofu)
  • 2 EL Sesam
  • 1 EL geschrotete Leinsamen
  • 2 EL Pistazien, grob gehackt
  • 2 EL Kürbiskerne, grob gehackt
  • Salz, Pfeffer, Olivenöl

Für das Tahin-Dressing:

  • 1 EL Ahornsirup
  • 2 gestr. EL Erythrit
  • Saft v. 1/2-3/4 Zitrone
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Tahin
  • 1 EL Mandelmus (oder anderes Nussmus)
  • Salz, Pfeffer

Für die Tofu-Marinade:

  • 2 EL Sojasauce
  • 1 TL Chilisauce (ich hatte selbstgemachte Sriracha-Sauce)
  • 1/2 TL Kurkuma
  • 1 TL Erythrit
  • 2 EL Erdnussöl

Tofu in Sticks schneiden und mindestens 1 Stunde in der Marinade einlegen. Ab und zu wenden. Am Ende mit Sesam bestreuen und auf ein Backblech legen.

Backrohr auf 175°C Heißluft vorheizen.

Butternuss-Kürbis in 1cm dicke Spalten schneiden, auf dasselbe Backblech legen, salzen, pfeffern und mit Olivenöl beträufeln.

Die ganze Sache insgesamt 25min rösten. Nach ca. 15min Kürbis und Tofu wenden und außerdem Leinsamen, Pistazien und Kürbiskerne aufs Backblech geben (diese sind dann nur noch 10min im Rohr).

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Kurz vor Ende Salzwasser erhitzen und den in mundgerechte Streifen geschnittenen Wirsing 30 Sekunden lang blanchieren. Gut abtropfen lassen und alles appetitlich anrichten.

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Collage: Festtagsschlemmereien

Hallo ihr Lieben!

Tatsächlich mal wieder ein Posting von mir. 😉 Hiermit übermittle ich mit ziemlicher Verspätung die allerbesten Wünsche fürs neue Jahr und hoffe, dass ihr eine ruhige und erholsame Zeit verbracht habt. 🙂

Ich habe mir zwar vorgenommen, noch im Dezember zu posten, aber es war so furchtbar viel zu tun, dann war ich krank, dann stand Weihnachten vor der Tür – und dann hatte ich zwei wunderschöne Wochen frei, in denen ich mir „Internet-Verbot“ verordnet hab, d.h. keine eMails anschauen (wie fantastisch frei man sich da fühlt!!) und keine längeren Aufenthalte vorm Computer. Dieser Regelung ist dann natürlich auch mein Genussspecht zum Opfer gefallen.

Jetzt wird aber wieder durchgestartet. Und als Auftakt gibt es hier mal eine Collage über diverse Köstlichkeiten, die in den letzten beiden Wochen auf unseren Tisch kamen. Nach und nach werde ich die Rezepte online stellen. Sollte an dem einen oder anderen Gericht besonderes Interesse bestehen, kann ich das gerne vorziehen (einfach einen Kommentar posten).

Ich präsentiere feierlich: (M)ein Grund, warum Urlaub zuhause einfach großartig ist:

Und hier die Speisen im Detail:

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Karfiol-Nuss-Pizzaboden mit Mangold–Fenchel-Belag

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Kohlsuppe

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Taco-Abend: Kurkuma-Bohnen, Guacamole, Chinakohl-Apfel-Topinambur-Gemüse, scharfe Tomatensauce, griechisches Joghurt, Käse

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Herzhafter Brunch: Pochiertes Ei auf Quinoa mit Kürbisspalten, gegrillten Champignons und Mandelblättchen

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Bunter Salat mit Blattsalat, Roten Rüben, Karotten, Erbsen, Fisolen, Schalotten, Granatapfelkernen, Nüssen – mit Dattelvinaigrette

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Linsen-Pirogge auf Paparikakraut mit Kokos“speck“

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Eiernockerl mit Kohlsprossen

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Ofen-Wurzelgemüse mit Minz-Dressing und Granatapfelkernen

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Mangold-Butternuss mit Tofusticks und Cashew“käse“

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Sushi aus der Schale: Vollkornreis, Linsen, Wirsing, Avocado, Granatapfelkerne, Koriander, Gomashio, Nori-Blätter

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Hummus mit Roten Rüben, Karotten, Datteln, Kokos“speck“ und schwarzem Sesam

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Sarah Brittons „Live-Changing-Bread“ mit Guacamole und Sriracha-Sauce

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Butternuss-Kürbis mit Tomatenfülle und Cashew“käse“

Hier seht ihr noch die Gaumenfreuden, die unsere Freunde L. und B. für uns an Silvester in unserer Küche zubereitet haben! Richtig gelesen – das ist die beste Idee überhaupt: andere bei sich zuhause kochen lassen und keine Arbeit haben. 😀 (Na gut, sie wollten unseren Induktionsherd testen, aber grundsätzlich sollte man dieses Konzept als Fixum einführen!)

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Silvester-Menü: Karotten-Harissa-Aufstrich, Piroggen mit Sauerkraut-Pilz-Fülle, Muhammara, Salat mit grünem Gemüse und Roten Rüben, Georgische Wallnuss-Tomatensuppe (in der Terrine); nicht im Bild: Hummus mit Sriracha-Sauce und Salat mit Blattsalat, Paprika und gerösteten Nüssen ❤

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Märchensalat: Rote Rüben, rote Zwiebeln, Avocado, Fisolen, Erbsen, Rucola, Koriander

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Piroggen mit Sauerkraut-Pilz-Fülle

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Karotten-Harissa-Aufstrich mit Pistazien auf griechischem Joghurt

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Schlemmen bis ins neue Jahr! 😀

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Warum ich den Wald so sehr liebe (+Pilzinfos)

Ich war schon immer gern im Wald. Als Kind (und ehrlich gesagt auch noch als Teenager) hab ich eifrig nach Elfen und Zwergen gesucht. Mittlerweile hat sich das Suchen ein wenig verlagert und ich suche mit Begeisterung Schwammerl, weil man die etwas leichter findet. 😉 Ich gehe aber auch gern einfach nur spazieren. Gerne allein, am liebsten mit meinem Mann, am allerliebsten mit meinem Mann und unseren beiden Katzen.

Das ist unsere hübsche Pizzicato beim Posen:

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Besonders liebe ich auch unseren eigenen kleinen Wald. Der ist nicht groß, knapp 600m², allerdings geht unser Garten fließend in unser Waldstückchen über und unser Miniwald wiederum fließend in einen großen Wald. Stünden da nicht die versteckten Vermessungspfosten, niemand würde eine Grenze ausmachen können.

Hier seht ihr mich (na gut, meine Zehen) auf der Hängematte im Garten und meinen verträumten Blick nach oben:

„Unser“ Wald ist ein toller Mischwald. Wir haben Eichen, Ebereschen, Buchen, Vogelkirschen, Fichten, am Rand Holler=Holunder, Weiden und Haselnüsse. Und seit kurzem auch eine kleine Tanne, die ein Hochwasser im Bachbett samt Wurzeln angeschwemmt hat und die wir eingesetzt haben. Der Boden ist bedeckt von Farnen, Moosen und vielen, vielen Waldblumen, etwa Hänsel und Gretel-Blumen (=Lungenkraut), Schlüsselblumen, Storchschnabel, Taubnesseln und Unmengen rosa und weißer Lerchensporn. Außerdem haben wir die ganze Saison über wilde Brombeeren und Himbeeren. Ach ja, und im Herbst kommen dann Boviste, Heringstäublinge und vor allem Hallimasch aus dem Boden. Mitten hinterm Haus!

48% der Gesamtfläche Österreichs sind laut der Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Holzwirtschaft mit Wald bedeckt, das sind 4 Millionen Hektar. Ich bilde mir übrigens ein, in der Schule noch von 49% gelernt zu haben. Ob das falsch war oder die Waldfläche seitdem weniger geworden ist?

81,4% der Österreicher nutzen den Wald zumindest ab und zu für ihre Freizeitbeschäftigung und zur Erholung. Diese Zahl gibt eine Untersuchung an, die vom Statistischen Zentralamt über die APA kommuniziert wurde.

Die Österreichischen Bundesforste geben die gesundheitliche Wirkung des Waldes wie folgt an:

Die Gesundheitsforschung der letzten Jahrzehnte belegt die positive Wirkung der Natur auf die Gesundheit. So gelten Personen, die Zugang zu Grünflächen haben, im Allgemeinen als gesünder und weisen ein niedrigeres Sterblichkeitsrisiko auf. Vor allem Menschen in waldreichen Gebieten erkranken seltener und leben durchschnittlich länger. Schon der Anblick der Natur oder ein Spaziergang im Wald reichen aus, um Stresshormone abzubauen und den Pulsschlag zu senken. Eine naturnahe Umgebung regt zu Bewegung an, dient als Begegnungs- und Erlebnisraum, hilft beim Entspannen und fördert die Regeneration bei körperlichen und psychischen Erkrankungen. So benötigen rekonvaleszente PatientInnen nach einer Operation allein durch den Kontakt mit Natur weniger Schmerzmittel und erholen sich schneller.

Ergänzend bzw. detaillierter habe ich im Sommer auf einem beschilderten Waldwanderweg einiges über so gennannte Terpene gelesen, von denen wir aus der Neuro-Immunologie wissen. Dabei handelt es sich um chemische Verbindungen bzw. Moleküle, die in der Waldluft in ausgesprochen hoher Konzentration vorhanden sind. Diese Terpene sind überaus gesundheitsfördernd: Sie stärken unsere Abwehrkräfte, helfen beim Abbau von Stresshormonen und wirken sich positiv auf unseren Blutdruck sowie den Blutzuckerspiegel aus.

Und noch etwas können diese fantastischen Waldluft-Dinger: Sie erhöhen auf natürliche Weise unseren natürlichen Anteil an so genannten Killerzellen im Körper. Als Killerzellen werden Zellen des Immunsystems bezeichnet, die veränderte Körperzellen – Infektionskrankheiten, Krebs! – erkennen und sie vernichten. Solche Killerzellen werden übrigens auch durch den vermehrten Verzehr von vollwertiger, pflanzlicher Nahrung gebildet.

Auf meinem Waldwanderweg (und zwar war das der nette Baumkronenweg im Innviertel, wo wir auch übernachtet haben) habe ich gelesen, dass bereits ein ausgedehnter Waldspaziergang diese Killerzellen um 40%-50% vermehrt. Zwei Tage in einem Wald führen zu einer fast 70%igen Steigerung. Zudem hält diese Wirkung bis zu drei Monate an. Na? Toll? Schon, oder?

Von hohem gesundheitlichen Wert sind aber auch die kulinarischen Schätze, die man im Wald so findet und üblicherweise auch mitnehmen darf (es sei denn, der Waldbesitzer schildert ein Verbot des Sammelns von Waldfrüchten aus):

Walderdbeeren

Abschließen möchte ich dieses Posting mit einem exquisiten Schwammerl, das vielleicht nicht jeder kennt:

Schweinsohren

Die im Folgenden präsentierten Infos sind lediglich als meine private Meinung und nicht als Pilzberatung zu verstehen. Pilzbestimmung übers Internet ist trotz der vielen Vorzüge, die gute Pilzseiten (z.B. 123pilze.de) ggü. Printmedien aufweisen, keine endgültige Bestimmung und sollte bei Unsicherheit vor Ort von Mykologen (Pilzexperten) bestätigt werden. In Österreich gibt es dazu Pilzauskunftstellen. Ich übernehme keine Haftung.

♦♦♦♦♦♦♦♦

Schweinsohren heißen auch Blaureherl, Purpurleistling oder Keulenpfifferling. Man kann sie vom Frühsommer bis zum späteren Herbst finden, allerdings nur, wenn man ganz genau hinschaut. Denn sie „tarnen“ sich regelrecht im Laub des Mischwaldes, den sie bevorzugen. Allerdings gehen sie auch gerne eine Symbiose mit Fichten ein.

Die äußerst massiven, klobigen Pilze sind zwischen 3cm und 10cm breit und bis zu 10cm hoch. Sie weisen eine leichte, trichterartige Vertiefung in der Mitte auf. Ihre Farbe ist violett bis bräunlich, und da man sowieso nur die jungen, festen sammeln sollte, besteht auch gar keine Möglichkeit, sie zu verwechseln (es sei denn, man benimmt sich wie die sprichwörtliche Axt im Wald und schaut nicht, was man da im Körbchen hat). Seht euch mal mein Foto an, dann wisst ihr, was ich meine:

Schweinsohren

Schon mal ein solches Schwammerl gesehen? Ja? Dann waren es höchstwahrscheinlich Schweinsohren, denn nichts, was ich kenne, sieht im jungen Zustand auch nur annähernd so aus (alte, labbrige Schweinsohren kann man evtl. mit irgendwelchen undefinierten Trichterlingen verwechseln, wenn man die goldene Regel „NUR LEISTEN, KEINE LAMELLEN“ ignoriert). Zusätzlich verlinke ich hier noch auf die Bilder der guten Pilzinfo-Seite 123pilze.de.

Von absolut notwendiger Relevanz für die exakte Bestimmung ist, dass es sich um keinen Lamellenpilz, sondern wie beim Eierschwammerl=Pfifferling um einen Leistlingspilz handelt. Und übrigens: Alle Leistlinge sind essbar, wenn auch Eierschwammerl und Schweinsohren zu den absolut schmackhaftesten zählen.

Leisten sind wie Adern. Sie sind Teil des Fruchtkörpers und wachsen direkt aus dem Fleisch heraus. Lamellen sind hingegen gesonderte Teile. Lamellen kann man mit dem Fingernagel abschaben, Leisten nicht. Richtig sicher gehen kann man m.E. aber erst bei einem Schnitt: Leisten sind fester Teil des Fruchtkörpers. Lamellen sind ein „Extrateil“ und nur angeheftet. Das sieht man auch ganz gut bei den Fotos der verlinkten Pilzseite.

Da ich leider keinen größeren Fund gemacht habe und auch sonst kaum einmal Schweinsohren finde, kann ich hier und heute kein ausführliches Schweinsohren-Rezept anbieten. Ich habe sie einfach einem Mischpilzgericht zugegeben. Konsistenz und Geschmack waren einfach toll.

Ich möchte an dieser Stelle aber auch noch auf einen Blog verlinken, den ich ausgesprochen gerne lese: Homas Waldmeierei! Homa ist eine absolute Pilz-, Beeren- und Kräuterexpertin und liefert auch immer wieder schöne Rezepte zu ihren Funden. Bei ihr könnt ihr beispielsweise Rezepte zu sauer eingelegten Schweinsohren finden.

Nun schließe ich mit einem Foto ab, das ich grade unlängst beim Spaziergehen gemacht habe. Dieses sanfte Glitzern der Sonnenstrahlen im Wald macht mich einfach immer wieder glücklich:

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Champignonsragout in der Kürbisschale

Nachgekocht: Ein Rezept à la Betti von Happy Carb. Ich hab die Grundzutaten alle gleichgelassen, nur die Mengenangaben und ein paar Gewürze etwas an unsere Küche angepasst. Unglaublich köstlich – und die Kürbis“kugeln“ des Butternuss-Kürbis als Schale zu verwenden ist eine super Idee! Danke, liebe Bettina!

Dieses Gericht kann als Fortsetzungs- oder vorhergehendes Rezept der Kürbislasagne mit Pilzen und Büffelmozzarella angesehen werden, da man dabei genau den anderen Teil des Kürbisses sowie bei einer 500g-Schale Champignons die zweite Hälfte aufbrauchen kann. Und schmeckt trotzdem gaaanz anders! 🙂

2 Portionen:

  • 1 größerer Butternut-Kürbis, davon die untere Kugelhälfte abgeschnitten und von Kernen sowie „Heu“ befreit; wir brauchen nur diesen unteren, kugeligen Teil vom Kürbis (den oberen, festen Teil natürlich aufheben für ein anderes Gericht)
  • 250g Champignons
  • 1 Dose Tomaten (400g)
  • 1 rote Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Chili
  • frische Kräuter: Oregano, Thymian, Basilikum und evtl. Majoran
  • 3 EL Balsamico-Essig
  • 1 geh. TL Erythrit
  • 30g Mandelmus
  • Salz, Pfeffer, Erdnussöl, Olivenöl

Das Backrohr auf 185°C Heißluft vorheizen. Die Kürbis“kugel“ halbieren, schälen, aushöhlen, rundherum salzen und mit Olivenöl bestreichen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und 45min backen (nach 2/3 der Zeit einmal wenden).

Zwiebel, Knoblauch, Chili und die Champignons möglichst fein hacken. In Erdnussöl anbraten und etwas dünsten.

Mit der Tomatendose ablöschen, würzen und einköcheln lassen, bis der Kürbis fertig ist. 10min vor Schluss die Kräuter hacken und zugeben.

Vor dem Servieren das Mandelmus unterrühren.

Ragout in die Kürbisschalen füllen und auf Salatnester gesetzt servieren (wir hatten Zuckerhut-Tomaten-Salat).

 

Low Carb-Fußballsnacks

Ojeee oje oje oje (fakultativ: gesungen zur Melodie von „Oléee olé olé olé„) – Österreich hat beim gestrigen EM-Match ja ganz schön abgeloost.

Das einzig Witzige war ein unabsichtlicher Kommentar des ZDF-Sprechers (wir switchen ganz gern zwischen ORF und den deutschen Kollegen herum):

„Österreich-Ungarn steht 2:0“ – Die Anschlussfrage müsste lauten: Gegen wen? 😀

Mein Mann, der Lehrer ist, muss heute wohl seine zutiefst vestörten Schüler aufmuntern, die gestern alle mit rot-weiß-roten Dressen und Fähnchen und Bannern in der Schule saßen. 😉 Aber: Wer muntert dann meinen Mann auf?

Ich hab’s gestern versucht mit ein paar leckeren Snacks!

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Für die Biertrinker unter uns übrigens noch ein heißer Tipp: Ich hab kürzlich in Wien das glutenfreie und Low Carb-Bier „zum wohl“ der Salzburger Brauerei Gus*werk getrunken. Es war wirklich sehr gut, wenn auch hochpreisig – das kann aber auch am Lokal gelegen haben. Ich muss mich mal bei Gus*werk umschauen. Und nein, ich bekomme weder Geld noch gratis Bier für diese Werbung (schade eigentlich, so ein paar Fläschchen wären doch was Feines…).

Daraufhin hab ich zu recherchieren begonnen und das Bier „Nixe Extra Dry“ der Wiener Brauerei N*xe entdeckt, das auch als Low Carb-Bier vermarktet wird.  Dieses hab ich noch nie getrunken, aber der Gedanke an verschiedene LC-Leckereien reizt mich. Hoffentlich springen auf diese Zug noch mehr Anbieter auf. 🙂

Also dann, Bier und Snacks zum Fußball – da sieht die Welt doch gleich nicht mehr so schlimm aus, auch wenn wir kein gutes Bild gemacht haben, oder?

Es gab:

Baba Ganoush mit Paprikasticks

Käsecracker auf 2er-lei Art: einmal mit Gouda, Mandeln, Rosmarin und Thymian; einmal mit Räucherkäse und Speckwürferln

Getrocknete Oliven, getrocknete Tomaten, gesalzene Kürbiskerne, Chili-Essiggurkerl, scharfe Pfefferoni (alles gekauft)

Würzige Knabber-Cashews

 

Für die Knabber-Cashews noch ein Mini-Rezept:

  • 4 Handvoll Cashew-Kerne (noch kohlenhydratärmer wären blanchierte Mandeln)
  • 1 TL Erdnussöl
  • 1 TL Erythrit
  • 1/2-1 TL Salz (je nach gewünschter Salzigkeit)
  • 1 TL Pul Biber (türk. scharfer Flockenpaprika; alternativ normales Paprikapulver und etwas Chilipulver)
  • 1/2 TL Garam Masala (indische Gewürzmischung; Currypulver ist auch gut)

Entweder Cashews oder blanchierte Mandeln nehmen. Auf Letzeres hatte ich keine Lust mehr, aber eigentlich geht das Blanchieren supereinfach: Man kocht Mandeln 2min in Wasser, gießt sie kalt ab und kann dann die Häutchen ganz einfach mit den Fingern von den Mandeln flutschen lassen.

Nüsse bzw. Kerne in ein Stielpfännchen geben und bei mittelhoher Hitze rösten (bzw. wenn die Mandeln blanchiert wurden, erst mal das Wasser verdampfen lassen). Nicht verbrennen lassen (ist mir fast passiert, weil ich unaufmerksam war)!

Wenn man mit dem Röstgrad zufrieden ist, Öl und Erythrit zugeben und kurz schmelzen lassen. Dann noch die Gewürze zugeben und nur so lange weiterrösten, bis sich die Gewürze schön angeklebt haben. Komplett auskühlen lassen, auch wenn es schwer fällt – die ganz kalten Nüsse sind viel knuspriger als die lauwarmen! 🙂

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Zu Gast auf Happy Carb: Die besten Low-Carb-Lieblingsgerichte

Ich freue mich sehr, dass ich wieder einmal einen „Gastauftritt“ auf Bettinas Low Carb-Blog Happy Carb bekommen habe. 🙂

Das aktuelle Rezept-Special thematisiert die Lieblingsrezepte der Blogger. Seht es euch doch mal an, da sind viele tolle Sachen dabei:

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Mitgemacht hab ich mit meinem Beitrag Sellerie-Käseschnitzerl mit Grüner Sauce. Aber eines kann ich euch sagen, einfach war das nicht. Mindestens diese Rezepte standen zur Auswahl (wenn ich ehrlich sein soll: ich hab schlussendlich mit Ene-mene-muh ausgelost 😀 ):

Zucchini gefüllt mit Feta, Oliven und getrockneten Tomaten (vegetarisch):

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Sautierte Fisolen mit Zucchiniblüten an Olivenöl-Kürbispüree (vegan):

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Rote Rüben-Lasagne mit dreierlei Käse (vegetarisch):

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Muhammara mit Joghurt und pochiertem Ei (vegetarisch, auch vegan möglich):

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Gebratene Forelle mit Petersil-Wurzelgemüse und Zitronenbutter:

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Gefüllte Tex Mex-Gurken (vegetarisch, auch vegan möglich):

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Und schließlich noch diese beiden, die aber aus unterschiedlichen Gründen vorher schon ausgeschieden sind. Ein Fleisch-Rezept wollte ich als Endlichwieder-(Pesco-)Vegetarierin nicht als Lieblingsgericht posten; das Waldpilz-Rezept hab ich dann wegen der darin enthaltenen Pilzinfos nicht genommen (meine kleine Kategorie „Pilzinfos“ find ich zwar an sich super, jedoch ist sie nicht wirklich repräsentativ für meinen Blog):

Melanzani-Lamm-Burger mit Gemüsepommes:

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Kohlsprossen mit Seitlingscarbonara (mit Speck, auch vegetarisch möglich):

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Morgen ist Tag 0

Liebe Freunde, Follower, Leser,

ich habe nun mehrere Wochen lang damit gerungen, auf meinem Blog einen (kleinen) Werbebanner für meinen Favoriten bei der morgen anstehenden österreichischen Bundespräsidentenwahl einzubauen und mich dann doch dagegen entschieden. Ich glaube, dass die Leser dieses Blogs mehrheitlich ein weltoffenes, kluges, anständiges und niveauvolles Österreich einem rückwärtsgewandten vorziehen, auch ohne Banner.

Für die Unentschlossenen, die möglicherweise mit dem Gedanken spielen, ungültig zu wählen, weil ihnen keiner der beiden Kandidaten 100%ig zusagt, möchte ich an dieser Stelle allerdings auf ein sehr sinniges Posting von Armin Wolf verlinken, der zu bedenken gibt: Wer weiß wählt, tut damit nicht etwa seinen Unmut kund, sondern verzichtet auf sein demokratisches Mitspracherecht und wählt den mit, den andere wählen. Ungültig zu wählen hat KEINE inhaltlichen Konsequenzen etwa des Protests, man schließt sich damit der Mehrheit an!

Armin Wolf übers Weißwählen

Ab kommender Woche geht es wieder nur noch ums Kochen, versprochen. 😊 Aber ihr seht an der Uhrzeit, dass ich mir Sorgen mache, die mich vom Schlafen abhalten. Ich hoffe, ihr seht mir diese „Themenverfehlung“ nach und ich wünsche nun endlich doch eine gute Nacht!

Herzlich

Katharina

 

In 365 Tagen um die Welt!

Liebe Leser,

Genussspecht feiert heute, am 28. Februar 2016, seinen 1. Geburtstag! … mehr oder weniger. Erstellt hab ich den Blog schon einige Zeit früher, aber mein erster Beitrag ging gerade noch im Februar 2015 online. 🙂

Anlässlich dieses feierlichen Datums lade ich euch herzlich zu einer kulinarischen Weltreise ein!

Selbstverständlich fehlen da noch viele, viele kulinarische Hochgenüsse dieser Welt. Der von mir sonst so geliebte Norden – Großbritannien, Skandinavien, Island & Co. – kommt definitiv zu kurz, und auch Afrika wurde in diesem Jahr schmählich vernachlässigt. Aber ich verspreche: Das nordische Essen wird heuer stärkeren Einzug finden, und unsere Osterreise nach Südafrika im März wird bestimmt viele Impressionen für die afrikanische Küche bereithalten!

Nun sehen wir uns aber an, wie wir im Jahr 2015 die Welt kulinarisch umrundet haben:

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Wir packen unsere Sachen in Österreich und essen zum Abschied noch einmal deftiges Wienerschnitzel mit Pommes – einmal aus Fleisch, einmal vegetarisch:

Wienerschnitzel-Sellerieschnitzel_08

Weiter geht es nach Italien, wo es frisch und sommerlich zugeht mit den Zucchini-Röllchen mit Mozzarella und Parmaschinken, dazu Ciabatta:

zucchiniröllchen_03

In Bosnien grillen wir uns Würzige Ćevapčići mit Käse:

Käse-Cevapcici_05

In Südosteuropa geht es weiter, nämlich in Serbien mit den deftigen Apfel-Sarma:

Apfel-Sarma_06

Wir reisen nach Griechenland und essen dort Saganaki mit Blattspinat, während wir der Dimotiki Mousiki, der griechischen Volksmusik lauschen:

Saganaki_01

In der Türkei lassen wir uns Lahmacun schmecken, eine Art türkische Pizza:

Lahmacun_07

In Syrien können wir gar nicht genug kriegen von dem fantastischen Muhammara:

Muhammara_02

In Ägypten frühstücken wir Shakshuka, eine himmlische Kombination aus Tomaten, Gemüse und Ei:

Shakshuka_02

Ein wenig unorthodox kommt der Quinoa-Pilaw daher. Pilaw mit Datteln ist typisch für den Iran, aber der Quinoa muss irgendwie aus Südamerika eingeschmuggelt worden sein. 🙂 Wir sehen großzügig darüber hinweg!

Quinoa-Spinat-Pilaw_Kokoshendl_06

Im phänomenalen Subkontinent Indien essen wir landestypisches Korma mit Kichererbsen:

Kichererbsen-Korma_01

In Thailand essen wir Kai Yad Sai, ein leckeres gefülltes Omelett:

Thai-Omelett_03

Die Reise geht sogar bis Indonesien, und zwar mit einer Spezialität von dort: Tempeh auf Salat!

Tempeh-Salat_06

Weil Indonesien aber gar so groß ist, konkretisieren wir die Sache und statten Sulawesi einen Besuch ab – vielleicht finden wir sogar die kleine Insel vor Sulawesi, auf der wir auf Hochzeitsreise waren? Dieses Ereignis feiern wir mit Rindfleisch-Satay-Spießen und Gurkensalat, dem allerersten Beitrag dieses Blogs:

Rindfleisch-Saté-Spieße

Wir reisen gen Norden weiter und essen Sushi in Japan, und zwar Futo-Maki:

Sushi_10

Langsam wird es wieder kälter. Wir reisen ins große Land Russland und trinken viel Wodka zu unseren Sakuski:

Sakuski_01

Wir schummeln uns über den russischen Hinterausgang nach Nordamerika hinein und essen zunächst eine Manhatten Cheesecake:

Manhatten-Cheesecake_05

In Mexiko schlemmen wir Enchiladas mit Zucchini-Tomaten-Salsa:

Enchiladas-Zucchini-Salsa_05

In Südamerika gibt es gesunden Maya-Salat:

Maya-Salat_04

Wir machen einen großen Sprung über den Nordatlantik nach Marokko und versuchen ein typisches Mauren-Essen: Espinacas con Garbanzos.

Spinat-Kichererbsen_03

Flugs über die Meerstraße von Gibraltar nach Spanien gehüpft, wo es Spaghettikürbis mit Pisto Manchego gibt:

Spaghettikuerbis_Pisto-Manchego_04

In Südfrankreich essen wir einen Provençalischen Zucchini-Schmortopf mit Pains d’Olives:

Zucchini-Eintopf_02

Allerdings ist dieses Land (nicht nur in kulinarischer Hinsicht) so vielfältig, dass wir nicht an der nördlicheren Küche Burgunds vorbeikommen, ohne nochmal eine Essenspause einzulegen. Deshalb gibt es auch noch ganz exquisit Bœuf Bourguignon mit Schoko-Gewürzkürbis:

boeuf-bourguignon_05

Wir sind schon fast wieder daheim. In Deutschland gibt es Krautkuchen mit Röstzwiebeln:

Veganer-Krautkuchen_07

Zurück in Österreich genießen wir eine fangfrische Forelle mit Petersilwurzel-Gemüse und freuen uns darüber, dass wir auch zuhause solch köstliche Leckereien vorfinden:

Gebratene-Forelle_Petersil-Wurzelgemuese_04

Hier könnt ihr euch nochmals unsere ganze Reiseroute ansehen:

Genussspecht_Weltreise